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heute ein eigenartiges Kunstleben sich rührt, dass die amerikanische
Kunst keineswegs mehr ein Annex der europäischen ist, sondern ein
selbständiger, von Europa losgelöstei" Organismus. Noch auf der
Pariser Weltausstellung 1835 hatten die Amerikaner Liberhauivt keine
eigene Abtheilung. 1867 hatten sie drei Seiten einer kleinen Galerie
inne, erregten aber nur bei ihren Landsleuten Interesse. {878 waren
sie schon in grösserer Anzahl und besserer Qualität vertreten. 1889
aber bildete die amerikanische Abtheilung eine der vorzüglichsteii
der NVeltausstelltinfg. Es traten nicht nur Maler auf. die, von Europa
her bekannt, in der Heiniath kräftig nach den Principien Weiterschufen,
die sie in der alten XVelt sich angeeignet. Auch junge Leute stellten
sich vor, deren Ausbildung sich schon sdrülaena vollzogen hatte und
die, von europäischen Einflüssen unberührt, keck ihre eigenen NVege
gingen. Selbst ältere Künstler wurden entdeckt, deren ZusannnenÄ
hang mit unsern Kunstschulen kaum nachzuweisen war und die sich
den eigenartigsten Meistern Europas zur Seite stellten.
In den mYildell VVCSICIM wird man auch durch diese Meister
nicht versetzt. Man sucht umsonst nach grasenden
Büffeln, brennenden Prairien und Urwäldern, nach Goldgräbern,
Pelzjiigern und Lederstrtnnpfromantik. Der vielseitige Winslotti Homer,