Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLIV. 
AMERIKA 
Melcber 
Predigt. 
Victor Binet vorhanden; Harrisons xWOgCx aber war das beste von 
Allen. Die NViedergabe des Wassers, die kristallene Transparenz 
der Wellen mit ihrer wechselnden Beleuchtung war hier so ausser- 
ordentlich wahr, dass man versucht war, das XVasser der Andern 
für absolut trocken zu erklären, verglichen mit diesem NVesen 
von feuchtem Element. Wenn man lange in diese sich thürmende 
und senkende Pluth, in das spritzende Wogengebrzius blickte, fühlte 
man fast eine Art Schvtiindel und glaubte sich selbst auf den hoch- 
gehenden Wellenkämmeii über bodenlosen Meerestiefen zu sehen. 
Die Luft und die Bewegung der Wogen bildeten auch in den 
nächsten Jahren den Hauptgegenstand von Harrisons Studien. Auf 
dem Bilde von 1892 wölbte sich ein grünlich gelber Abendhimmel 
über bewegungslosei" grüngelber Meeresfläche, und in dieser badeten 
nackte Frauen, ganz von grüngelben Reflexen umspielt. Das Ganze 
war fast ein grüngelbes Einerlei in seinen bescheiden schwankenden 
l-iarben, doch mit welcher Feinheit. waren diese Tonunterschiede 
nüancirt. Wie spielte das Licht, wie glitzerte und blitzte das Meer, 
wie duftig standen die Frauenkörper in der Luft. Auf seinem
	        
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