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XLIV.
AMERIKA
Dannal:
Sängerinnen.
Spanische
faire les Carriere, faire les Bastien nennt. Man sieht bei Allen die
Einflüsse, mögen sie den Landschaftern von 1830 folgen, sich in der
Gefolgschaft Puvis de Chavztnnes" oder Besnards bewegen oder die
Umgebungen von Giverny unsicher machen, um dort den kühnen
Vibrationen Claude Monets zu lauschen. Aber da sie nie altmod-
ischen, sondern stets den allermodernsten Vorbildern folgten, kenn-
zeichnen sie, wenn nicht die amerikanische, doch schlagend die neu-
esten Strömungen der französischen Malerei.
Charles Sprague Paares aus Boston, der 1873, 22 Jahre alt, zu
Bonnat kam und seitdem als einer der feinsten Künstler der ameri-
kanischen Colonie an der Seine lebt, pflegt mit Vorliebe in der
Picardie zu arbeiten. Seine Hirtinnen, Holzhaclterinnen, Schiiferinnen
und Batuernmädchen sind Arbeiten eines Mannes, der sich bei Bonnat
eine kräftige Mache aneignete und Bitstien-Lepztge mit ilerstiindniss
betrachtete.
William T. Dzzmzat, ein breiter Maler, der seinc Studien in
München begann, dann nach Paris zu MUHlGIkSY ging und heute,
40 Jahre alt, dort als Lehrer an der Ecole des Bcaux Arts wirkt,
beobachtet geistreich die malerischen Eigenthümlichkeitcn Spaniens.