XLIV.
AMERIKA
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Bergmassen des Westens mit
starken Lichtelfecten oder tro-
cken photographischer Genau- i"
igkeit vorführten. Auch die
Schweizer Hochalpen und die
4-" Kfz-t r. - am 1' '12
reichen Gefilde Italiens waren
beliebt. Als der beste Tech-
niker wird F. Kensett ge- -i
rühmt, der ein feines Gefühl
habt und die lieblichen Ge- 1
stade der amerikanischen Ge- i
birgsseen gut gemalt habe, 7
als der vielseitigste Sanford i
ischer Hildebrandt, alle Licht-
Phänomene Amerikas, Italiens i. i. i" viiii-E14iüi1iiÄ1Ü-if l
und des Orients besang. Sonst Haut. Schaf, auf de, pVeidß.
wären von Landschaftern der
sechziger Jahre etwa George Loring Brown, eine Art amerikanischer
Claude, iVorthington XVhitretlge aus Ohio, ein Schüler Achenbachs,
John XV. Casilear, Albert Bellows, Hubbard, Richards, F. Cropsey,
Edward Gay, XV. Stanley, Haseltine u. A. zu nennen, ohne dass es
einem Nichtamerikaner möglich wiire, ein Urtheil über- sie abzugeben.
Im Allgemeinen scheint die Entwicklung die gewesen zu Sein, daSS
man unter dem Einfluss des europäischen Paysage intime sich all-
miihlich vom Gegenständlichen mehr frei machte und eine Wirkung
mit rein künstlerischen Mitteln erstrebte. Decente Beleuchtungs-
studien und intime Ausblicke auf Wlaltlwege, auf ferne Hütten und
Wliesengründe traten an die Stelle der Haupt- und Staatsactionen,
der wilden Gebirgslandschaften und knalligen Fetierwerke. James
Fairmann, ein geborener Schotte, hatte die Bekanntschaft der eng-
lischen Aquarellisten De NVint und Cox vermittelt. Die drei Brüder
XVilliam, Peter und Thomas Morgan sind in ihrer starken Empfind-
ung für Lichtwirltung offenbar durch Turner beeinflusst. Zwei ein-
gewanderte Holländer Albert van Beest und F. de Haas, später der
von ihnen angeregte Harry Chase. der 1862 nach den Niederlanden
zu Kruseman van lilten und Mesdag gegangen war, malten die ersten
Marinen: nicht mehr Scenen dramatischen Inhalts Schiffe im