Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLIV. 
AMERIKA 
371 
Thomas 
Landschafl. 
geworden, auch in allegorischen Bildern: Mercys Traum, Sibyllen 
u. dgl. sich erging. Die Stelle, die Wilkie in England einnahm, ge- 
bührt in Amerika Willirmz Sydirzey Mozmt, der, selbst Farmer, das Leben 
der amerikanischen Landleute und Neger zu humoristischen Scherzen 
verarbeitete. Er bediente sich eines Ateliers auf Rädern, mit dem 
er im Lande herumzog, doch könnten Bilder von ihm wie sder 
Handel um ein Pferde, wdlC Falschspielera, ydie kleinen Dieber u. dgl. 
ebensogut in England oder Deutschland als in Amerika gemalt sein. 
Das Originalste, was die amerikanische Malerei damals leistete, 
entstand auf dem Gebiete der Landschaft. 18r7 war William Cullen 
Bryants wTllflllfltOpSlSx erschienen, ein Buch, das für Amerika das- 
selbe bedeutet, wie die WerkeThoinsons und Rousseaus für Eng- 
land oder Frankreich, und bald darauf entwickelte sich jene wHudson 
River SClIOOla, die daran ging, die Wunder der Rocky Mountains, 
-die Ufer des Hudson und die amerikanischen Seen  zunächst im 
Sinne des Classicismus  zu verherrlielien. Der eigentliche Anreger 
der Richtung war "Thomas Cole, der etwa mit den Deutschen Koch 
und Reinhart, in einzelnen seiner Arbeiten auch mit Joseph Vernet 
parallel geht. Poussin war sein Ideal, die historische Composition 
seine Stärke und die Farbe seine Schwäche. Dann wurde diemond-
	        
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