Räpiu.
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Tolsloi.
in zerrissenen Pelzen und geflickten Kleidern trägt keuchend und
stumpfsinnig auf Stangen einen schweren, festlich mit Bändern
geschmückten Heiligenschrein, Hinter ihnen her tiriingt und stösst
sich die Masse, Verkrüppelte und Verwaclisene, ein schmutziger, stier
dreinblickender Küster, alte Weiber, die in dumpfer Verzückung
Gebete murmeln. Ein grossei" Landgentiarni mitten unter ihnen
haut nach rechts und links mit der Knute, um Platz zu schaffen
für die Geistlichkeit, den Landpolizeimeister und die Dorfiiltesten.
Dann wieder Volksmassen, Hatterntie Palmen und Cruciiixe, ein
endloses Defile von Elend, Dumpfheit, Hilflosigkeit, Schmutz, und
am Schlusse des Zuges abermals ein Landgendarm mit der Peitsche.
Dicke Bücher können nicht mehr von der Geschichte des Landes
erzählen, als dieses einfache Bild, in dessen Mittelpunkt zwischen
Kirchenfalineii die Knute saust.
Unter Repins Bildnissen sind die des Dichters Pissemski mit
der tmheimlichen Lebendigkeit der Augen, das des Componisten
Mussoryski, das er wenige "Yage vor dessen Tode entwarf, das des
jungen, vor einigen Jahren durch Selbstmord verschiedenen Novellisten
Wssexyolad Garschin und die des Grafen Tolstoi hervorzuheben, den
er mehrfach. einmal hinter dem Piluge herschreitend, gemalt hat.