Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

Räpiu. 
Grflf 
Tolsloi. 
in zerrissenen Pelzen und geflickten Kleidern trägt keuchend und 
stumpfsinnig auf Stangen einen schweren, festlich mit Bändern 
geschmückten Heiligenschrein, Hinter ihnen her tiriingt und stösst 
sich die Masse, Verkrüppelte und Verwaclisene, ein schmutziger, stier 
dreinblickender Küster, alte Weiber, die in dumpfer Verzückung 
Gebete murmeln. Ein grossei" Landgentiarni mitten unter ihnen 
haut nach rechts und links mit der Knute, um Platz zu schaffen 
für die Geistlichkeit, den Landpolizeimeister und die Dorfiiltesten. 
Dann wieder Volksmassen, Hatterntie Palmen und Cruciiixe, ein 
endloses Defile von Elend, Dumpfheit, Hilflosigkeit, Schmutz, und 
am Schlusse des Zuges abermals ein Landgendarm mit der Peitsche. 
Dicke Bücher können nicht mehr von der Geschichte des Landes 
erzählen, als dieses einfache Bild, in dessen Mittelpunkt zwischen 
Kirchenfalineii die Knute saust. 
Unter Repins Bildnissen sind die des Dichters Pissemski mit 
der tmheimlichen Lebendigkeit der Augen, das des Componisten 
Mussoryski, das er wenige "Yage vor dessen Tode entwarf, das des 
jungen, vor einigen Jahren durch Selbstmord verschiedenen Novellisten 
Wssexyolad Garschin und die des Grafen Tolstoi hervorzuheben, den 
er mehrfach. einmal hinter dem Piluge herschreitend, gemalt hat.
	        
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