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XLIII.
RUSSI
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linische Landschaften. Swjetoslaws-
kV ergriii" den Charakter Moskaus.
Und durch diese Landschaften",
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T die fern von philantlwropischem
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e Ideentumtilt still, ruhig, bescheiden
ihren Weg gingen wurde dann die
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yilniiilfißlßllgi. zwß vgl;
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den und Belehrenden abzuwenden,
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a man um sich sah, darzustellen, an-
ßmgs mühselig und schwach, dann
[um jfrgyngkgi, energischer, mit wachsendem Ver-
stiindniss und Können. Szuertsrlz-
kow malte Thierbilder, wusste daneben aber auch den russischen Bauer
und den russischen Gutsbesitzer ungemein fein zu treilen. Besonders
Pferde, jene armen, kleinen, ausdauernden. russischen Pferde bald
im Schnee hinsinkend, bald von der Sonne gebrannt oder lustig in
der 'I'r0icka rennend, hat er sehr wahr, sehr liebevoll und lebendig
geschildert. Peter SOICOÄJILY gab Jagdscenen, Beerdigungen, T rinkstuben
alles mit derber Ungeziertheit, zuweilen cynisch, aber immer trerliend.
Selbst technisch ist er ein eigenartiger Meister: seine Bilder sind ein
Gemisch von zartem A Liarell dicksten Gouachefarhen Pastell und
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Tinte. Durch die merkwürdigsten Combinationen gelingt es ihm,
einen manchmal rohen oft sehr ikanten und charaktervollen Ein-
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druck zu erzielen.
Den Hauptvorstoss machte eine junge Phalanx von Künstlern,
die in den 60er und 70er Jahren sich emporarbeiteten. 1863 ab-
solvirten 13 Schüler die Moskauer Akademie und sollten nun um
die goldene Medaille, resp. den Prix de Rome eoncurriren. Ihr Haupt
war der um etxxras ältere 1mm Ifralzzvslrtri, ein armer Jüngling, der
dürftig als Retoucheur bei einem Photographen sein Brod verdiente.
YVas er an Bildern hinterliess, ist wenig und längst von den Leist-
ungen der Jüngeren überholt. Ein paar Porträts kommen trotz ihrer
ernsten Wahrheit nicht über trockenen Photographie-Eindruck hinaus.
Und selbst seine wenigen Figurenbilder, wie das wtrostlose Leid 4 (eine