Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

Schisclzkin. 
Waldlandsclaaft. 
Landschaften  hauptsächlich Ansichten von Neapel  sind, obwohl 
zuweilen in den Schatten asphaltig schwer, doch von grosser colorist- 
ischer Zartheit, so voll von Luft und Licht, so prächtig, fein und 
energisch gemalt, dass man erstaunt ist, die Jahrzalil 1820 darunter 
zu lesen, man hatte eher 1650 oder 1660 vermuthet. 
Der gleichfalls in Neapel früh verstorbene Lebetiotw war Stschedrins 
energischer Nachfolger im Kampf gegen die Winckelmanifschen 
Principien. Ja, hätte er noch einige Jahre gelebt, wäre er nach 
Russland zurückgekehrt, so hätte die russische Malerei den grossen 
europäischen Landschaftern von 1830 wohl einen würdigen Rivalen 
zur Seite zu stellen. Schon die ersten Bildchen, die er vor seiner 
italienischen Reise malte  graue, schwindsiichtige Petersburger 
Ansichten  wahren ihm trotz ihres harten Tons und ihrer unbe- 
holfenen, kindlichen Technik einen Platz unter den Vorkämpfern des 
Paysage intime. Und in Italien war er  neben Blechen  der erste, 
der auch den Süden ohne stilisirende Brille sah. vAlllTlällllCll beginne 
ich mich von allen Vorurtheilen zu befreien. Die Natur öffnet 
mir die Augen und ich fange an, ihr Sclave zu sein. In meinen letzten 
Bildern werdet ihr nichts mehr von Composition und Effekten finden 
 Alles ist einf-achk 
Muther, 
Moderne Malerei lll.
	        
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