XLIII.
RhssLAND
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ersten Mal der Krieg nicht mit dem befangenen Sinne des Patrioten,
sondern dem Linbeirrten Geiste des Weltbürgers geschildert war. Die
eigentliche Schreckensmalerei ist vermieden, es wird mehr angedeutet
als ausgeführt, aber die grosse Gestalt des NVürgers mit seinen Hyänen
und seinem Grauen ist doch die Hauptfigur der Erzählung. Selbst
in der Vaterlan dsliebe Tolstois liegt Selbstverspottung, selbst aus
seinen Schilderungen soldatischer Treue und Ilodesverachtting klingt
herzzerreissentl der Seufzer: Wozu? Der Maler führte weiter, was
der Schriftsteller angedeutet. Alle vor ihm, nicht in Russland allein,
waren ofticielle Illustratoren, die als Kostgänger siegreicher Regier-
ungen das atllllCC et decorum Cstrr wrherrlichtenf Werestschagin, treu
den Principien jungrusslands, machte sich zum Ankläger des Mili-
tarismus, indem er als erster die Kehrseite kriegerischer Herrlichkeit,
all den Jammer, das massenhafte blutige Verderben, mit dem die
Gloire erkauft wird, zum (legenstand der Schilderung machte. Dort
ist der Krieg vom Standpunkt des Herrn Hauptmanns, hier von rein
menschlichen Gesichtspunkten behandelt. Er wollte den Krieg malen,
Wie er ist, nicht wie er in's Winterpalais pttsst und darin war
auch er ein Pionier auf dem Wege zur Wahrheit, was ihm, wenn