Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

Schauplatz machte, 
zog ihn 1870 für ein 
paar Jahre nach Mün- 
ehen. Als 1877 der 
russisch-türkische 
Krieg ausbrach, be- 
gleitete er abermals 
die xiategiändischen 
"friippen und nahm 
auch l1CtiVflÜ1I{1UnlÜi:C 
theil: hielt am Schip- 
kapass aus, ging mit 
Cnrk0xx' über den 
Balkan, war bei der 
läesiegnng Plewnas 
zugegen, arbeitete als 
Secretiir des Generals 
Skoäwleti" bei den 
Friedensverhand- 
lungen von San Ste- 
fano. Und nachdem er 
fiberail mit. der Wild- 
heit eines Kankasiers 
initgekiiiiipfhprcdigte 
C1" als Huinanitiits- 
LIPOSICl den Frieden. 
Die SChÄlLlClpyfLUUlLlC wgexxiidmet allen Siegern der Vergangen- 
heitgGegenxvart und Zulaunfta war gleichsam das 'l'itelbiltl des haaiß 
Striiubenden YVerkes. Da lag avergessena auf dem Schlatchtlieltl ein 
verwundeter Soldat, uni den sich hungrige Raben schaarten, während 
das Bataillon in der Ferne verschwand. Dort war der Emir von 
Samarkand in wohlgefallige Betrachtung der zu seinen Füssen hin- 
geschütteten Haufen abgeschnittener Köpfe verstinken. Dort stand ein 
aschblondei" Pope, der eine ganze Steppe voll verstümmelter Russen 
einsegncte. Noch entsetzlicher wzu" die Darstellung der wStrasse nach 
Plewnzm. Der eiskalte Wintertag hatte die öde Landschaft und die 
Leichen der auf dem Transport Gestorbenen mit leichter Schneekruste 
bedeckt. Die Geschütze späterer Colonnen sind gleichgiltig über die 
Todten geithren, haben sie zermalint, und die Raben" und Krähen
	        
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