XLIII.
RUSSLAND
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fachheit, die so sehr
die Unmittelbarkeit
des Empfiingnisses, 3331i i"
das Frische, Lebens- V
volledes erstenWurfes "
wahrt, dass man kaum f
noch an literar- "I7; qnwu-xxgyf.
ische Hervorbringung i"
denkt. Ein französ-
ischer Schriftsteller "i
würde die Schzrleganz E
anders glatten, dafür l l-fgw
aber auch den Kern 1
Weniger süss und
schmackhaft gematcht,
den Gedanken selbst , : .854. ä "
ihre Elementarkraft
genommen haben. In
der Kunst wird der . 321i; i, "'77 Äiif.
P wirre a
äirlSt Sicht eher mün- x"
m Cvor auch der 1
KÖYPCY erwachsen; 1
Denken und Fühlen
nicht eher bewusst, Drzwyrlotu.
bCVOY es in sinnliche,
klare Formen gebracht ist. Erst die errungene technische Meister-
Sßhflft führt zur Ausprägung der seelischen Eigenart. Und in dieses
verfeinerte ästhetische Stadium ist die russische Malerei noch nicht
dehnitiv getreten. Eingeklemmt zwischen Civilisation und Barbarei
schwankt sie zwischen blinder NachiiHtmg fremder Muster und un-
gelenker, derb hilfloser Schöpfung aus eigenem Gefühl heraus. Die
Einen haben lleissig gelernt bei auswärtigen Meistern, aber über der
fremden Weise auch den eigenen Geist vergessen; sie verbergen, in-
dCm sie ängstlich der altademischen Schablone folgen, geflissentlich
ledß persönliche Note. Bei den Andern merkt man, dass sie Etwas
auf der Zunge hätten, eigene Gefühle und eigene NVünsche, die be-
sondern Heimlichkeiten dieser seltsamen Race; aber sie können es nicht
gestalten. quälen sich und stottern blos hilflos herum in einer unge-
wohnten widerspenstigen Sprache. Trotzdem lieferte Russland zur all-