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XLII;
NQRWEGEN
mskiold
Illustration
Asbjörnsens
Eryälzlutzgen.
Häuser, Hügel mit einigen Tannen, die aus dem steinigen Boden
hervordriingen. Im Gegensatz zu den kühl sachlich gesehenen, alt-
meisterlich gut gemalten, aber stimmtmgslos empfundenen Werken
Gudes geht durch die Nilsons eine düstere, oft schwcrfäliige, aber
kraßvolle Poesie. Er liebt die Lyrik der Oedc. Eine melancholische
Dämmerungsstimniung liegt über seinen kalten Schneelandschaften,
über seinen Küsten, wo ermüdete Wellen sich zur Ruhe legen, über
seinen schweigsanien, von keinen Menschenwohntingen belebten
Strandpartien. Besonders gern nialt er schwarze Herbstniichte, wenn
die dunkeln Weiden schlafen und rauschende Wogen ihnen das
Schlunnnerlied singen. Es webt in seinen Bildern die Leere einer
erstorbenen Welt, die Naturliebe eines einsamen Menschen, der in
Herbst und Nacht sich am wohlsten fühlt.
Fritz Tlzauluw, der liebenswürdige Blondkopf, dessen Porträt
Carolus Duran malte, brachte noch die Finessen der französischen
Technik hinzu. Seine Lieblingsstimmuiig ist das Glitzern des
Schnees, die_ klare Winterluft, das Funkeln des Eises, und man
beneidet ihn um die schönen Winkel, die er in der Umgeb-
ung Christianias fand. Kleine rothe Häuser, die tief im Schnee
stecken, mit grossen leuchtenden Sonnenflecken darauf, ein reiner
Himmel, Wohl auch einmal eine kokett gekleidete Bäuerin, die in