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entbehren mussü desto iffifl,
mehr wclSS man ihn zu
schätzen: jenen lirüh-
kühler, schlichter, ohne
Ueppiglteit und doch
voller Duft, voll feuch- lila".
tcr, fruchtbarer Wärme. l_
voll spitzenhaft zarten, 1 i]
gelblichen Grüns, jenen .9 i
Frühling, wie ihn nur
Inseln kennen, wo die 1 . ikiitfxl_lii;ii
Frische des Meeres eine 1,441 k."
saftige, doch farblos tzißliiifilijfl:
bleichsüchtige V egeta- 5 "i
tion hervorruft. i
AnmndnsAlilsvn, 1333 w f-
in T idemands Geburts-
lklillrilia;
ort, Mandatl, geboren,
iSt WOlIl der CYStC, der Wrrenslaitvltl: Bjürlzsljerue Björuton.
alle diese Feinheiten der
norwegischen Natur entdeckte. lir bewegte sich, 1861 nach Düsseldorf
gekommen, anfangs ganz in Gudes Bahnen. Aber als er 1868 nach
Christiania zurückgekehrt war wo damals neben ihm nur der früh-
Yerstorbene Johann Theodor Eckersberg arbeitete änderte sich bald
seine Art. XViihrend die Düsseldorfer Norweger ihre YVerlte für den
Kunsthandel zurichteten, liess Nilson die norwegische Natur einfach
und tinmittelbtti" auf sich wirken : in ihrer Armuth und Magerkeit, ihrer
strengen, ernsten Melancholie. Anfangs glaubte er dem herrschenden
Geschmack "noch das Zugestiindniss machen zu müssen, dass er seine
Bilder wabruntletee, und nahm ihnen dadurch die Frische des ersten
kkfurfs. Aber seitdem er wagte, sLliC Skizze zu bewahrene, erkannten
die jüngern, dass in ihm ein Vorläufer zu verehren. Nilson ist
der eigentlich autochthone norwegische Landschaften der, ohne mit
den Fontainebleauern in Berührung gekommen zu sein, doch als
erster deren Principien im Norden zur Geltung brachte. Derb und
gmdaus malte er auf seinen Studienreisen durch Südnorwegen, wo
61' seine Kinderjahre verlebt hatte, dürftige Berge und einsame arme