XXXIV.
FRANKRI
Lepagß
Bastien-
Landschaft
Damvillers.
rührendste Beispiel seiner schwennftthigeii YVahi-heitsliebe. Ihr braunes
Kleidchen ist schmutzig und zerrissen, ein graues Kopftuch umrahmt
ihr hungriges, krankes Gesicht. Eine öde, trostlose Landschaft mit
einem erfrorenen Baum und dürren Disteln dehnt sich wie ein end-
loses Nirwana rings aus. Darüber ein weisslicher, licht zitternder
Himmel, der Alles noch blasser macht, noch trockener und er-
nlüdender hell, nicht ein Schimmer üppiger, gesättigter Töne, latuter
hungrige, dürre Farben, und nicht ein Laut in der Luft, nicht eine
Sense, die durch das Gras Eihrt, nicht ein Wagen, der über die Wege
rasselt. Es liegt etwas Ueberxrvältigendes in dieser Einheit zwischen
Mensch und Natur. Man denkt an die berühmten Worte Taines:
nDCf Mensch ist von der Erde ebensowenig zu trennen wie Thier
und PHanze. Körper und Seele werden in gleicher Weise von der
timgebenden Natur beeinfiusst und aus dieser Beeinflussung ent-
springen die menschlichen Schicksaleß Wie ein Insekt aus der
PHanze, auf der es lebt, sein ganzes NVesen, sogar seine Form und