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den Möbeln
steckt noch
Dnffu" bürgt
und Costümen wiederkehren. Die
in den Kinderschuhen. Aber sie
die LIIVVÜChSigEZ Eigenart, zu der
wvcgischc Malerei
rd sie abstreifen.
schon jetzt sich
1101
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sie
emporrang.
Norwegen luuin noch weniger als Dänemark auf eine grosse
Vergangenheit in der Kunst zurückblicken. Was in den älteren
Zeiten dort entstand, ist allein architektonisch von Interesse. Die
Geschichte der Malerei beginnt mit dem 19. Jahrhtindert und bietet
auch da nicht das Bild einer ruhigen Entvtiiclaltmg. An der Spitze
steht jener [011111111 Cllririialz Clauscn Dzzlzl, der in den 20er Jahren
den deutschen Malern die Augen öifilete für das auch in der Ein-
fachheit reizvolle Leben der Natur. Ihm folgten in der Heimath
Fearnley und Friciz, die nicht nur das Romantische der nordischen
Natur ungeheure blauschwztrze Felshöhen, dunkle, schweigende
Fjords und grell beleuchtete Gletscher auch die milden Thiiler, die
sanften, bescheidenen Hügel des Ostlandes mit zarter Versenkung
schilderten. Der erste Figurenmaler, der Leopold Robert des Nordens,
war Adolf fzifezrzrzzzd, mit dem die düsseldturiische Periode der norweg-
ischen Kunst einleitete. Um ihn und Gude, der vier Jahre später,
1841, natch Düsseldorf gekommen war, schaarten sich die jüngeren
"falente. V. Sloliezllwzgr Ißrclu: malte Interieurs von Klöstern und
Kirchen, die er durch entsprechende Staffage zu Genrebildern
a la GYÜIZHCI" zustutzte. Hans Dalzl schuf seine Dorfidyllen 21 la Meyer-
heim und lebte in Zeiten herüber, wo von der Kunst Kriiftigeres und
W ahreres verlangt wird. Cm"! Hausen, heute in Kopenhagen ansässig,
begann unter dem Einfluss X7autiers mit Genrescenen und arbeitete
sich später in Bildern wie b die Lachsfischera, vtlilS dbtlesurtheiltz, wCllC
Laienpredigertr u. dergl. zu einer ansprechenden coloristischen Noblesse
empor. Niels Björnsuiz ilföllrr, Augns! Cdjipöffll, ilfizrierz ilffüller, LlllfiUllgT
LMIIHUHZ und Nuruzann verherrlichten die grossartigen Gestaltungen der
Fjürde, die smaragdgrfinen Felswände, die zerklüfteten T halspalten der
Hochgebirge, die Fichtenwälder und den Glanz der Lofoten. Einige
versuchten sogar mit den in Düsseldorf erworbenen Kunstgriffen
Sceilen aus der nordischen Mythologie zu bearbeiten. Knnd Bergslielz
liess Menschen in Rüstungen und Riesenschlittschuhen über Schnee-
fliichen sausen und fügte als Titel Namen aus der Vikinger Zeit bei.
Niels Arlw, seit 1852 unter Sohn und Hünten gebildet, wurde der
Rudolf Henneberg des Nordens. Die Nationalgalerie von Christiania
besitzt von ihm eine Ingeborg und eine Wilde Jagd, auf der die
Müller, Moderne Malerei III. 20