Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLI. 
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einsam auf schneebedecktem       
Felde sitzt, denJagtlhtmtl, die  i     
    w  W w.    
FUClISfLUDIllC, Wachteln, El-      
stern und Rohrdrosseln, die    7   
sich frierend im Schnee ver-    1  
kriechen. Und wie er diese    
T hiere mit der Sachlichkeit  1..    
des alten Jägers darstellt, so      
malt er seine Menschen mit       
der Gutmtithigkeit des Ober-   
försters, der, auf dem Lande  
lebend, mit den Bauern in der     
hellen, frischen Auge des Frei-        
luftmenschen gesehen, der   
nicht an die Finger friert.  {W "f-fi;   
V0 gelnester ausnehmen oder I,  ff   
über die Planke steigen, um gf    r,    
Aepfel zu stehlen, thut er es      
mit der Bubengesimitmg, als  m  M     
freute C5 llll], SCllJSI dabei ZU Czzrl LLIFSSOIZJ lllrilvingcl" Frau. 
seinMfennerdiesonnige Ecke MS "m" Bildercylfms "l" mädcl""scll"l" i" Goc"b"'g' 
eines Bauerngii1'tcl1e11s malt, 
wo bunte Schmetterlinge auf den Blumen sitzen und Spatzen wollüstig 
sich im Sande baden, meint man, Liljefors sei selbst der alte Gärtner, 
der dieses Stückchen Land angelegt und gepHegt hätte. Mag er das 
Dunkel der Sommernacht darstellen oder das Spiel der Auerhiihne 
im dunkelgrünen Thal oder die schweigsame Einsamkeit des YValdes, 
wo der XViltlschütz in gespannter Aufmerksamkeit seinen Raub 
erwartet, oder die düstere Nachmittagstimmting über der Haide. 
durch deren tiefen Schnee der Jäger, von keuchenden Hunden 
begleitet, müde nach Haus wandert  immer geht durch seine 
Bilder ein tingesuchtes. tiefes GCfÜlIl, eine Ehrfurcht vor der 
Mystik der Natur und die grossartige Hoheit der Einsamkeit. In 
einem weltentlegenen Dorfe wohnend, das ganze Jahr LILISSCI" Ver- 
bindung mit der Künstleiwvelt. nur von seinen Thieren timgeben, die 
grosse Natur zu allen Jahreszeiten und allen Iagesstuntlen beobachtend,
	        
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