XLI.
SCHWEDEN
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schiedenen Staffage- ff f l K.
figurenwiederholthat. l
Bald sieht man Fischer
aufderHeimfahrt, bald i {i f
einen Prediger, der i: i-
einen neu erbauten 9- f 151" " i
Kahn segnet, bald nur 1 g
Reihe von Booten in Vj i" "
silberleuchtendem "G
Morgennebel, bald fit;
Strandbevvoliner im g, f
Gespräch vor derAus- a
fahrt. Die WVahrheit
und Rauheit Michael I j
Anchers ist bei ihm i
nicht zu suchen. Seine bläalplä,
Menschen gehören f.
einer blühenden SLIU- aga,
beren Race an, einem
Volk,daskeineSchlalT- m
h eit und keinen Le-
bensüberdruss kennt.
sind dieselben Ty-
pen des stattlichen Hagborgi Am 5"a'"le'
Burschen und der
kecken Maid, wie in den Romanen Pierre Lotis ein wenig feiner als
in der Wirklichkeit, künstlich aufgefrischt und geglättet. Schmucke See-
mannsmiidclieii und Knaben knüpfen zusammen Netze. Mädchen gehen
fröhlich lachend vom Strand nach Hause, sprechende, scherzende oder
schweigsam verlegene Paare sitzen im Grase oder geben beim Boote sich
Rendezvous. Hagborg hat oft sich selbst wiederholt, die Typen und
Stimmungen, die ihn einmal beliebt gemacht, zum Ueberdruss variirt,
aber neben vielen mehr durch Chic als durch persönliches Gefühl auf-
fallenden Kunsthiindlcrbildern doch auch in den letzten Jahren noch
manche Arbeiten wie die Kartoffelsamnilcr, den Kirchhof von Tour-
villeu dgl. geschaffen, die ein kräftiges Suchen nach Vorwärts zeigten.
Der dritte, der seit 1872 in Paris ansässig und dort zum Voll-
blutfranzosen geworden war, ist der Landschafter PVilhehn von Gegerfelt