trug. Auch das theatermässige Ge- k, f,
sticuliren ist tiberwtmden. Er schil- ü"? ßi-"fi
dert seine Vorgänge ohne Absicht ijiiivif
auf äussern Glanz in möglichster 117.
Naturxxrahrheit, ehrlich und gradv 7
aus, einfach, alle Elfecthatscherei f.
meidend. V erwitterte und V61" "l
regnete Gestalten sind an die Stelle ßfgft,
der schönen Normalköpfe Pilotys, i,
Wahrheit der Empfindung und fe-viii
des Ausdrucks an die Stelle des fffj'i(fjflii'iijl
herkömmlichen Theaterpathos ge-
treten. Alle seine Werke waren kfj-T
das Resultat einer eisernen Ge- Q f
wissenhtiftigkeit. Doch solches 71 lßi
Lob bedeutet künstlerisch nicht w!
mehr, als wenn ein Mensch ein
ehrlicher Kerl genannt wird. "
Hellquists Solidität lebt fort in 'uif""[lt
Guismv Cederströvn, einem gleich- 717 VW
itlls sehr gediegenen Historien- (all,
maler, der vor Gediegenheit schwer Krolzlrerg Iügcllzjlrujvbß.
über Langeweile hinauskonnnt.
Seine erste grosse Composition, die ihm auf der Weltausstellung 1878
die zweite Medaille erwarb, erziihlte den Tod Karls XII, das heisst die
Episode vom 30. November 1618, als die schvaedischen Ofliciere die
Leiche ihres gefallenen Herrn über die norwegischen Schneefeldei" in die
Heimath zurticktrugen. Es wurde wegen dieses nationalen Stoffes eines
der populärsten Bilder in Schweden, und die Regierung glaubte seitdem
in Cederström den geeigneten Mann für die loyale Erledigung aller in
Frage kommenden Stztatsatifträge gefunden zu haben. Er malte Be-
richte über wNllS Stures Tode oder wCllC Einführung des Christen-
thums in Schweden durch den heiligen Ansgaritlsa gut und zur Zu-
friedenheit seiner Besteller herunter. Wenn er zuweilen Zeit fand,
Bilder aus der Gegenwart (Begräbniss- und Tatufscenen, Episoden aus
dem Wirken der Heilsarmee u. dgl.) anzufertigen, so Wurden es freilich