Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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DÄN] 
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Oclober 
Mann ist in Dänemark, dem Lande der verschämteii Prüderie, einer 
der wenigen, der zuweilen Nacktes zu malen wagt. Man erinnert 
sich seines Bildes xDiC Modelle wartem und besonders seiner sGe- 
burt der Evaa, jener beiden nackten Menschen im duftigen Waldes- 
schatten: dieses Adam, der die Glieder dehncnd aus dumpfem Schlaf 
erwachte, und dieser Eva, die in blendender Schönheit dastehend mit 
halb sinnlichem, halb verächtlichem Blick auf ihn herabsah. Vor- 
läufig scheint Paulsen mit seinem ßKzlilla culmiiiirt zu haben, jener 
ausdrucksvollen Figur, die sich unter dem Auge Gottes vor Schmerzen 
wand  einer der hervorragendsten Leistungen der jungen Dänen. 
Man lernt in Kopenhagen diese am besten kennen auf der so- 
genannten vfreien Ausstellungk, einer Rivalin des ofiiciellen Salons 
bei Charlottenborg. Diese Künstlcrvcreinigting wurde 1891 von 
einigen der jüngsten gegründet, zu denen ausser Zahrtmann, Philipsen, 
Engelsted, Viggo Pedersen und Paulsen auch die Gebrüder Ioaclzizn 
und Niels Skovgnarzi sich gesellten, Söhne des ziusgezcichneten Land-
	        
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