Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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DÄNEMARK 
IOIJtZIlSETL. 
Klavier. 
haben in aller Frühe ihren Sonntagsstaat angelegt und marschirexi in 
Grossmütterchens Zimmer auf, die im Bett, nicht weil sie krank ist, 
sondern weil es da am wärmsten, ihren Geburtstag feiert. Oder: es ist 
Dämmerung, nur die glimmenden Kohlen im Ofen erhellen noch das 
gemüthliche Zimmer, in dem die junge Mutter eben zu erzählen anfängt. 
Vier grosse glänzende Kinderaugen blicken fragend zu ihr empor. 
Und derselbe Meister, der diese intim und schmucklos, mit 
männlicher Zartheit empfundenen Innenraumbilder schuf, ist zugleich 
einer der feinsten Landschafter Dänemarks. Die silberne Luft des 
kleinen Insellandes, in dem der Herbst so mild und das Sonnen- 
licht so weich ist; die duftig verschleierte Atmosphäre, die einem 
leichten Gazeschleier gleich die Umrisse abtönt und die Linien rundet
	        
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