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Flaschen und Gläsern 1'
spielten, richtiger ge- g _
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hätte besser diese phy- I
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In Deutschland stellte w." ' "i
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ersten Mal 1890 mit "q" eh "wNÄ-i
einem jener Souper-
bildel. von die ]0l1nusm1:
dänische Malerei so be-
zeichnend sind. Die Herren in ihren altmodischen Bratenröcken und
die Damen in ihren kleinstädtisch tiberladenen Toiletten haben sich
nach dem Abendessen im Salon gruppirt und lauschen dem Gesangs-
Vortrag, den der dicke Herr am Klavier zum Besten gibt. Sie be-
mühen sich nicht, geistreich zu sein, sondern geben sich im Bilde
ganz wie zu HRIUSC, so einfach, so nachdenklich, so philiströs. Rund
herum wieder jene weiche, warme, etwas tabaksgeschxxiängerte Luft,
in der Johansen sich so gerne badet, ein weicher Schleier grauröth-
licher Diunnaerung, aus der die Gestalten sich langsam herauslösen.
Das Familienleben, die stille Gemüthlichlaeit des dänischen Home
hat in johansen einen Schilderei" gefunden, der Alles: die traulichen
Gespräche unter der Lampe am langen NVinterabentl, die kleinen
rlldgesereignisse, das Aufstehen und Zubettgehen der Kinder, ihre
Spiele oder ihre Arbeiten unter den Augen der Mutter mit poetischem
Zauber xierklärt. Da ist Samstag Abend. In der alten hölzernen
Badewanne dampft das YVasser und der trauliche Kachelofen glüht
zum Zerbersten, damit sich die Kleinen, wenn sie ihr Bad über-
standen, nur ja nicht erkälten. Oder: die Buben und Mädchen