DÄNEMARK
Helsted.
Eine
Depulatiozz.
Andere zu imitiren, hat er nur in seinen Radirungen namentlich
den Landschaften bewiesen, die, obwohl ziemlich unbehilflich
gemacht, doch zum Zartesten und Reizendsten gehören, was seit
Daubigny auf diesem Gebiete entstand.
Eine gewisse flotte Routine eigneten sich ferner der Porträt-
maler Germer, der geschickte, aber wenig persönliche Thier- und
Portriitmaler Otto Backe und die in Düsseldorf gebildete Frau Elisabeth
fßriclzazr-Baztmamz an, die wegen ihrer wbYüSliCnß Malweise von Cor-
nelius der einzige Mann der Düsseldorfer Schule genannt wurde. Axel
Hclsted, der zuerst in Paris Bonnatschülei" war und dann in England
und Italien arbeitete, vertritt neben dem Marstrandschüler Vilhelm
Rosenstand als letzter in Dänemark jenes mehr oder weniger gut ge-
malte, in erster Linie um humoristische oder dramatische Pointen
besorgte Genre, dessen Hauptvertreter in Deutschland Knaus ist. Er
Verfügt über Geist und schneidige Beobachtung, und verdankt diesen
Eigenschaften den Erfolg, dass viele seiner Bilder in Kupfer gestochen
und als Mitgliedsbliitter für den Kunstverein vertheilt wurden. Da
lässt 61' win der Villa Borgheserr einen Abbate mit seinem Schüler in