Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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beschämeiid es für uns 
ist zu betteln. Bei V er- 
mehren hat die alte 
Frau das Stück Brot 
ohne alle Sentimentav 
litiit abgeschnitten, nur 
weil es so Sitte ist, und 
ebenso ruhig ohne af- 
fcctirte Dankbarkeit 
nehmen die Kinder es 
in Enipilng: sie sind 
gewohnt zu bitten und 
zu warten. Selbst wenn 
Cavalleristen ihren Sä- 
bel ptitzen, thun sie 
es bei Vermehren ganz 
still und ernst, ohne 
Lachen, Gesang und 
Komik. 
Christen Talsgaaird, 
weit bedeutender als 
beide 
fesselt 
durch 
die feine Art, mit der er das Innenleben des Menschen  Weniger 
die handgreiflichen Aeusserungen von Freude und Schmerz, als die 
feineren Nrlancen des Nachdenklichen, Bediichtigen, Stillen, Ueber- 
legenden analysirte. Er malte wie Vermehren atisschliesslich die 
Bauern seiner Heimath, und da er selbst Bauernsohn war, eben- 
falls schlicht, vom Standpunkt des Bauern aus. Netzefliclcerinnen, ein 
Mormone, der Bauern unterrichtet, die Werkstatt des Dorftischlers, 
ein alter Fischer, der mit jungen Mädchen scherzt, der heimbe- 
urlaubte Artillerist, die Pündung bei einem Schäfer, der Kirch- 
gang der jungen Frau nach dem Wochenbett sind die Bilder, die 
ihn in der Kopenhagener Galerie vertreten  Werke von einfacher 
T reuherzigkeit und feiner psychologischer X7ertiefung. Dalsgaztrd ist 
als Charakteristiker das gerade Gegentheil unseres Knaus: discret an- 
deutend, wo jener aufdringlich unterstreicht. Diese feine malerische 
Beobachtung, die ihn von allem Geistreicheln, allem Novellistischen 
und Humoristischen fernhiilt, macht ihn noch heute sympathisch. 
Seine Bilder entstehen nicht durch Zusannneniliclceii von Notizen,
	        
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