EMARK
stillen Sommerabentl.
Auf dem spiegelblan- M" 113.."
km Süß, weit draussen i
fahren Schiiie. Ylorn iliiiiif-ii Äiibi
zwei Kin der, au f ein em "i 5'" Q5! in
Fischer: mit einem
grossen Korb vollMu- v1
scheln. Er thut nichts '
Interessantes. sondern
begnügt sich, ruhig
die reine Meerluft ein-
zuathmen und gedan- liä Q-qi;
kenlos über die See
zu schauen. Oder:
Eineiiianlicließauern-
stube mit altem. ve- 1. Iiifiilhv. "i i?
muthlichem Kachel- m; "r: 32g "
ofen. Durch die ge-
Mime Thül" strömt
warmes Licht herein
und 1111551145 sich mit der Vernml1rrrz.' Kraulcmbrszzcl).
dumpfen Atmosphäre
des Zimmers. Ganz still ist's darin. Auf der Ofenbanlt sitzt nur das
alte HZILISHIÜIICIIlICII, Erbsen lmiitifeliid, und zu ihren Füssen ein kleines
zehnjähriges Mädchen, ganz in ihr Buch vertieft. Jedes hat seine eigenen
Gedanken. Die Kleine liest in der biblischen Geschichte von Abraham
und joseph, die Alte sitzt wie in stillem Gespräch mit fernen Er-
innerungen. Die Zeit verrinnt für Beide. Oder:
Zwei arme, elternlose -Kinder, das Mäulchen mit grosser Lein-
Wandtasche, der Knabe mit einem alten Korb, machen ihre tägliche
MOYgenxVanderung, um Almosen zu erbetteln und sind soeben in
eine Bauernkticihe getreten, deren sorgsam geputztes GCSClÜIT nicht
von Wohlstand, aber von Reinlichkeit und Ordnungssinn zeugt.
Ein deutscher Genremaler würde Frau und Kinder mit dem Pu-
blicum in Verbindung setzen. Die Frau hätte beim Ueberreichen
des gesagt: Sieh nur, was für ein gutes
Herz ich habe. Die Kinder bei der Empfangnzihme: Seht nur, wie