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reine, innige und {eine F31 i;
was er in der Xklirli- k T
lichkeit,imMenschen- .7
leben, auf dem Lande f]
oder der See sah, und i 131i
mögen seine Bilder
prosaisch und trocken es Ff
sein, so sind sie doch
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gediegen, rechtschal- f 5
tien, ehrlich. Bei ihm _
gibt es keine nichts- all,
sagenden Posen und "du M q i,
hohlen Phrasen. Sein
XVesen isffretiherzig- s? l-"Üq"
keit und gründlich be T
dachtsaine läeobatcht- llitiwiiize-"x" f
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ung unter strenger 1
liinthaltsttmlqeit von ßßndz, I",
Allem, was den Blick
bestechen könnte. Selbst sein Colorit ist in dieser Hinsicht bezeich-
nend. Die Aelteren, äluel und Abildgaard hatten tltlnach gestrebt, eine
künstliche Harmonie herzustellen, sie arbeiteten mit gesättigter], dem
Auge schmeichelntlen Fatrben, suchten ihren Bildern den Ton der
alten Meister oder jenen leichten Nletallglanz zu geben, der mit der
vergoldeten Möbeldectwrtttion des Rococo harmonirte. So hatte auch
lickersberg noch in seinem :-:B:1CCl]US mit der ßkriatlnea gearbeitet.
Später aber verschwintlen diese schmeichelntlen, auf's Decorative an-
gelegten Farben. Er strebt eine möglichst getreue, wenn auch brüsk
harte XVietlergalwe der Localfarben an, zieht die Dinge aus der Sauce,
aus dem malerischen Ton, in die Abildgaartl sie getaucht hatte, und
stellt sie in frisches Älageslicht. Alles bekommt bei ihm seine gesunde
natürliche Beleuchtung, und das htniptsiichlich macht wohl, dass seine
Bilder neben denen der {einen Rococomaler etwas plebejisch wirken.
In der Nachbarschaft der in GOlLlIOH abgestimmten Porträts Juels
sehen in der Kopenhagenei" Galerie die Figuren Eckersbergs aus, als
hiittei] sie sich gewaschen, so tiaiv und ehrlich setzte er die gesunden
rothen Backen seiner jungen Mädchen keck auf die weisse Haut.