Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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reine, innige und {eine      F31   i; 
was er in der Xklirli-  k    T   
lichkeit,imMenschen-    .7  
leben, auf dem Lande    f]   
oder der See sah, und   i  131i    
mögen seine Bilder           
prosaisch und trocken   es    Ff    
sein, so sind sie doch            
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gediegen, rechtschal-   f         5  
tien, ehrlich. Bei ihm  _    
gibt es keine nichts-        all, 
sagenden Posen und   "du M q  i, 
hohlen Phrasen. Sein       
XVesen isffretiherzig-  s? l-"Üq"   
keit und gründlich be   T    
dachtsaine läeobatcht-  llitiwiiize-"x" f  
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ung unter strenger 1            
liinthaltsttmlqeit von ßßndz, I",  
Allem, was den Blick 
bestechen könnte. Selbst sein Colorit ist in dieser Hinsicht bezeich- 
nend. Die Aelteren, äluel und Abildgaard hatten tltlnach gestrebt, eine 
künstliche Harmonie herzustellen, sie arbeiteten mit gesättigter], dem 
Auge schmeichelntlen Fatrben, suchten ihren Bildern den Ton der 
alten Meister oder jenen leichten Nletallglanz zu geben, der mit der 
vergoldeten Möbeldectwrtttion des Rococo harmonirte. So hatte auch 
lickersberg noch in seinem :-:B:1CCl]US mit der ßkriatlnea gearbeitet. 
Später aber verschwintlen diese schmeichelntlen, auf's Decorative an- 
gelegten Farben. Er strebt eine möglichst getreue, wenn auch brüsk 
harte XVietlergalwe der Localfarben an, zieht die Dinge aus der Sauce, 
aus dem malerischen Ton, in die Abildgaartl sie getaucht hatte, und 
stellt sie in frisches Älageslicht. Alles bekommt bei ihm seine gesunde 
natürliche Beleuchtung, und das htniptsiichlich macht wohl, dass seine 
Bilder neben denen der {einen Rococomaler etwas plebejisch wirken. 
In der Nachbarschaft der in GOlLlIOH abgestimmten Porträts Juels 
sehen in der Kopenhagenei" Galerie die Figuren Eckersbergs aus, als 
hiittei] sie sich gewaschen, so tiaiv und ehrlich setzte er die gesunden 
rothen Backen seiner jungen Mädchen keck auf die weisse Haut.
	        
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