Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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XXXIX. 
Houßmn 
Israels 
Jailleurs 
sich Chorknaben mit Kerzen. Schelfhotit, Tllurcl, YValtloi-p, Kuyten- 
brower gaben sich ebenfalls viel Mühe; aber obwohl sie Ritter des 
holländischen Löwenordens und der Eichcnkrone waren, werden sie 
doch nie in Galerien sehr gesticht sein. Ihr Verdienst ist nur, den 
Boden Vorbereitet zu haben. den heute eine neue, an Ihlentcn ihnen 
überlegene Generation behauptet. 
Als diese auf den Schauplatz trat, hatte sie demnach keine feind- 
lichen, entgegenstehenden Richtungen zu verdrängen. Der Kampf, 
der anderwiirts geführt werden musste, tim statt theatralischer Phrasen 
Wahrheit und Ehrlichkeit auf den Thron der Kunst zu erheben, 
blieb Israels und seinen Genossen erspart. Es galt nur mit grösserer 
Kraft und Frische, als es diese Aelteren gethan, den seit dem 
 brach liegenden Boden zu besiien. Man argumentirte: 
Unsere alten Herren haben sich an_ ihrem Land und ihrer Zeit be- 
geistert. Haben wir nicht ihr Genie, so verstichen wir wenigstens, 
ihnen auf ihrem Weg zu folgen. Iiispiriren wir uns nicht an ihrer 
Zeit und ihrem Land, sondern an unserer Zeit und tinserem Land.
	        
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