Volltext: Das Buch der Malerzeche in Prag

DAS BUCH DER MALERZECHE IN PRAG. 
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Item czo se dotycze panuow sklenarzuow, tez aby zadny 
z nich nechowal nez gedno towarissie, a ten towariss kdyz by 
u tehoz mistra byl az dodtud, az by temuz rnistru giz zase 
dielo przysslo, ä tcn mistr giz tehoz ftowarisse zase potrziebo- 
Wal, a w tom gey z nekterych mistruow wyrnluwil aneb przie- 
dal peniezij; takowe mistr propadne pokutu mistrskum? a wod 
niziadneho ffedrowan bud, lecz by mistr o to przied starssymi 
mistry konecz a misto rniti bude, pokuty prazdyen byti ne- 
mozm, tez y towariss. i. 
Item take chczeme, aby ziadny mistr, bud malerz aneb 
sklenarz, czeledij swe z wersstatu nepausstiel, lecz wedle prawf 
aby gernu towarissij dal znati dwie nedieli napfed powieda 
gemu, zie diela giz gemu nema; teez pod pokutau. 
Item pamiet czo se dotycze mistruow nowych aneb mla- 
dych przi przigimanij gich, kterak magij przigimani byti, a 
zwlasstie czo se dotycze svvaczin dielanij tiech mistruovv y take 
uczedlnikuow, kterziz se za towarissie propausstiegij. 
 
meister geben ihm dazu die Erlaubnis, dann ist er straflos. 
Wenn aber ein Meister anders handelt, der wird nicht straf- 
los sein. 
ltem belangend die Herren Glaser, dass ebenfalls keiner 
von ihnen mehr als einen Gesellen unterhalte und dass, wenn 
dieser Geselle bis dahin bei diesem Meister bliebe, bis diesem 
Meister theils wieder Arbeit gekommen und dieser Meister 
theils wiederum den Gesellen benötigen würde, keiner von den 
Meistern ihn verlocke oder mit Geld überzahle; ein solcher 
Meister verfällt in die Meisterstrafe und werde von niemandem 
gefördert, ausser wenn er hierin vor den Altmeistern Ende und 
Platz (Recht) behielte, dann kann er straffrei sein, ebenso auch 
der Geselle. 
ltem wir wollen auch, dass kein Meister, er sei Maler oder 
Glaser, sein Gesinde aus der Werkstätte entlasse, es sei denn 
dass er dem Gesellen zwei Wochen vorher zu wissen gebe, 
dass er schon keine Arbeit für ihn habe; gleichfalls unter Strafe. 
ltem zu merken Was die neuen oder jungen Meister bei 
der Aufname betrifft, auf was für Art sie aufgenommen zu 
werden haben, und besonders was das Ausrichten der Jausen 
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