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DAS BUCH DER MALERZECHE IN PRAG.
takowa, zie kdyz by przissel hod tiela bozieho a wuochtab
tiela bozieho, aby swiecze czechownie w proczessy 0d towa-
ryssow neseny byli, a to kterymzby towaryssom 0d czech-
mistrow I'OZk2lZEll'lO bylo, aby ti beze Wssech odporow y wym-
luwanie to uczinili. A k tomu gsu wssichni tovvaryssie powo-
lenie dali. T0 sie gest stalo tu nedieli po bozienl tiele, anno ut supra.
Itemmä chczme, aby czeled nasse w domiech a w wer-
sstatiech gsucz cztnostnie a mrawnie sie mieli a zwlastie lauie
zla, rzeczi nestydate, mluwenie oplzla z ust gich newychazegte.
T0 bud drzano pod pansku kazni.
Item dale chczme, aby tovvaryssie nassi W wersstatiech
neodporni, nereptawi, neprchliwi ani swarliwi byli. Pakliby
gim czo sskodneho bylo, tehdy rzelczi powolnu w wuoli dobre o
to s mistrenm swym rozmluw a mistr geho to opprawacz rnuoz.
T0 drzano bud tez pocl pansku kazni.
Item äadny towaryss W wersstatie mistra sweho s brani
nedielag . f . . ani sedati smieg. Tez drzano bud
pod kazni pansku.
kommen, dass wenn das Fest des Fronleichnams und die Oc-
tav des Gottsleichnams kommen würden, die Kerzen der Zeche
in der Procession von den Gesellen getragen werden sollen,
und welchen Gesellen das von den Zechmeistern befohlen wird,
die sollen es ohne allen Widerspruch und Ausflucht thun. Und
dazu haben alle Gesellen ihre Einwilligung gegeben. Das ist
geschehen an dem Sonntag nach Gottsleichnamm, im Jahre
wie oben.
Item Wollen wir, dass unser Gesinde in den Häusern und
Werkstätten ehrbar und sittsam sich verhalte und insbesondere
böse Flüche, schamlose Reden und Zoten seinem Munde nicht
entschlüpfen. Das werde gehalten unter Herrenbusse.
Item wir wollen ferner, dass unsere Gesellen in den
Werkstätten nicht widerspänstig, mürrisch, jähzornig und
zänkisch sein sollen. Wofern ihnen aber etwas schädlich wäre,
dann bespreche es einer in gelassener Weise gutwillig mit seinem
Meister und sein Meister kann es bessern. Das werde gleich-
falls unter Herrenbusse gehalten.