DAS BUCH DER MALERZECHE IN PRAG.
taynie w clielo w to, kterez slussij na mistry, ani czo k tornu
podobneho ucziniti srniel, nebo skrze to zahuby a zadawy
czechu nassiemu mnoho stati by se mohly a bratrsto nassie w
teto swornosti s welikym obtiezenyrn trwati nikoliby nemohlo.
Pakliby se toho kto dopustil, tomu rzerneslo staweno bud y
slozeno a od ziadneho w tiechto miestech chowan ani Hedrowan
bud. Pakliby ktery mistr geho prziechowawal swewolnie, j tomu
mistru towarissij y uczedlniczij y rzierneslo staweno a slozeno
bud. A gestli zie by ten mistr aneb towariss skrze prziately
kdy k milosti przissiel, tehdy ten mistr aneb towariss aby po-
kuty polozil kopy dwie; ty penize dieleny budte, panuom na
rathuz grossuow XL, rychtarzij XX a ostatek do czechu na-
ssieho. A to dielo byloliby tomu towarissij propusstieno k dielu
aby na nie towarissuow ani uczedlnikuow chowati nemohl,
proto neb gest to dielo srnluwil, prawa k tomu nemage. Ale
nagma diela, genz by giz za mistra gsa prziyat, smluwil, k tiem
dieluom teez czeledij uziwati ma yakozto gini mistrzij.
offen oder geheim accordiren oder übernemen darf eine Arbeit,
welche Meistern zukommt, noch auch dem Aehnliches handeln
darf, denn dadurch könnte unserer Zeche viel Ruin und Drang-
sal entstehen und unsere Bruderschaft in Eintracht nur noch
mit grosser Beschwer erhalten werden. Würde irgendwer sich
das erlauben, so werde dem das Handwerk eingestellt und
gelegt und er von niemandem in diesen Städten beschützt und
gefördert. Wenn aber irgend ein Meister ihm eigenmächtig
Unterschleif gäbe, so werden diesem Meister die Gesellen und
Lehrjungen und das Handwerk eingestellt und gelegt. Wofern
jedoch dieser Meister oder Geselle durch Freunde wieder 'mal
zu Gnaden kommen soll, dann soll dieser Meister oder Geselle
zwei Schock (Groschen) Strafe zahlen; das Geld werde aber
vertheilt: den Herren im Rathause 40 Groschen, dem Richter
20 und der Ueberrest unserer Zeche. Und würde die Arbeit
diesem Gesellen dennoch zur Arbeit belassen, so kann er dazu
weder Gesellen noch Lehrjungen unterhalten, darum weil er
die Arbeit übernommen, ohne ein Recht dazu zu besitzen.
Uebernimmt aber einer Arbeit, welcher schon zum Meister