DAS BUCH DER MALERZECHE IN PRAG.
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miestie tomto za mistra tehoz malerzskeho nebolito sklenafz-
skehom chtiel z nowa wosaditi, nayprw list aby przinesl,
gimzto by mohl okazati pogitie swe z rzadu rnanzelskeho, a k
tomu ze sie rzadnie a pocztiwie zachowal, kde se gest rodil neb
obywal, a mistrowstwie tehoz, rzemesla aby przed rnistry star-
ssimi okazal, y prawa miestskeho 0d panow 2119 rathuza doby],
y take bratrstwie 0d rzemesla, gesstoby sie tak w rzadiech
swietskych y duchownich s nami a s vobczymo miesta tohoto
srownal. Tak bude moczy, to rzemeslo w miestie tomto osa-
die sie dielati, a praw y rzadow y" swobod y ginych mistrow
poziwati y wssech, yakoz swrchu y wezpod kus 0d kusu gest
wypsano. A k tornu ROPILgFOSSOW do czechu dati, nayprw w
przistupu swem XV grossow, potom na suche dni opiet XV
grossow, a tak wzdy XV grossow na kazde suche dni, acz do
wyplnenie tee kopy. Pakliby nedal f druhych peniez nebolito
trzetich y cztvvrtych, aby to, czoz prwe da], ztraczeno. Pakliby
sie komu nezdalo toho ucziniti a podstupiti, takowy bez otpory
des Maler- oder Glaserhandwerks von neuem niederlassen
wollte, zuerst den Brief beibringen soll, womit er seine Ab-
kunft aus ehelichem Stande bekunden kann 113, dazu dass er
sich ordentlich und ehrbar aufgeführt, wo er geboren ist oder
er gewohnt, und dass er die Meisterschaft dieses Handwerkes
vor den Altmeistern darthun, auch das Bürgerrecht von den
Herren im Rathause erwerben soll, und so auch die Bruder-
schaft vom Handwerk, damit er so in weltlichen und geistlichen
Angelegenheiten mit uns und mit der Gemeine dieser Stadt
vereinigt wäre. So wird er im Stande sein, dieses Handwerk
in dieser Stadt sich niederlassend zu betreiben, die Rechte und
Satzungen und die Freiheiten der anderen Meister zu geniessen,
wie oben und weiter unten Stück für Stück verzeichnet ist.
Dazu ist ein Schock Groschen in die Zeche zu geben, zuerst
bei seinem Eintritt I5 Groschen, darnach in den Quatember-
tagen wieder 15 Groschen und so immer 15 Groschen in jeder
Quatember, bis das Schock voll ist. Würde er aber die zweite
oder dritte oder vierte Zahlung nicht leisten, so soll verloren
sein, was er zuerst gegeben. Würde es einem dünken, das
nicht zu erfüllen und sich zu unterziehen, so solle ein solcher