Volltext: Das Buch der Malerzeche in Prag

DAS BUCH DER MALERZECHE IN PRAG. 
struow obu miest psano byti, aby takowy towarziss nebyll cho- 
wan proti mistrom, ale aby geho odbyl, chczeli potorn ginych 
towarzissuow zaden nebyti. Dale y toto gest k tomu przy- 
mieneno, kteryby tovvarziss s tierni towarzissy neb s gednim z 
nich anebo s tiern, gesstoby czo k tomu podobneho uczynil, 
dielal, wieda to do nieho neb do nich, takowy ma tez grnien 
byti yako y tito towarzissie, kterziz su proti prawom nassim 
y proti mistrom y proti towarzissom obu miest Prazskych 
uczynili. A to swolenie stalo sie letha 0d narozenie syna bozieho 
MOCCCOLXIOI", tu sobotu den swateho Walentina, kterazto 
byla gest poslednie sobota massopustnie, a tento zapis take 
wepsan gest y mezy mistry na Nowem mies tie w gich czechu. 
Takowem sie swolenie mistrske ze spolka stalom wssech 
tak, ze ktoz ma do czechu mezy nas wstupitiuß, tato wiecz sie 
a tito kusowe sie przedpowiedagi, aby nayprwe prawo staro- 
dawnie zachowal a podstupil, tak aby kazdy, genzby sie W 
Zi 
er arbeitet in diesem Lande in welcher Stadt immer, so hat 
mit gleichem Willen der Meister beider Städte geschrieben zu 
werden, dass ein solcher Geselle nicht wider die Meister behal- 
ten werde, sondern dass man ihn entferne, will einer darnach 
nicht anderer Gesellen errnangeln. Es ist ferner auch das dazu 
gefügt worden, welcher Geselle mit diesen Gesellen oder mit 
einem von ihnen oder mit dem, welcher etwas dem Aehnliches 
thut, arbeiten Würde und wüsste das von ihm oder von ihnen, 
der sollte gleichfalls so angesehen werden wie diese Gesellen, 
welche gegen unsere Rechte und wider die Meister und wider 
die Gesellen der beiden Prager Städte gehandelt. Und dieser 
Beschluss ist geschehen im Jahre von der Geburt des göttlichen 
Sohnes 1461, Samstags am Tage des heiligen Valentin, welcher 
(Samstag) gewesen der letzte Samstag im Fasching, und diese 
Schrift ward auch eingezeichnet bei den Meistern in der Neu- 
stadt in deren Zeche"? 
Solcher Meisterbeschluss ist aus der Vereinigung auch 
aller hervorgegangen, dass man dem, welcher in die Zeche 
unter uns eintreten will, diese Dinge und diese Stücke vor- 
halte, dass er zuerst das Recht von altersher bewahre und sich 
füge, so dass jeder, welcher sich in dieser Stadt als ein Meister
	        
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