EINLEITUNG.
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Bairischen ,
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Von Flexionsformen
Praes. auf en: geben 17,
im selber 17.
verdienen Erwähnung
haben 25; sonst etwa
die III P1. Jnd.
noch czwu 5;
Cechische Ele-
mente.
Soweit Professor Martin. Als er diese Bemerkungen nieder-
schrieb, war unsere Copie des Malerbuches bereits fertig. Wir
hatten aber mit Rücksicht darauf, dass im Originale di und dy,
si und sy, kyrchin und kyrchyn u. s. w. geschrieben ist, nur
immer i geschrieben, und, czu u. s. W. anstatt vnd, czv u. s. w.,
versaumt u. s. w. anstatt wersaumt u. s. w., weil in der That
Beides vorkommt, anstatt des über i gestellten e immer ie,
weil z. B. virstund mit darüber gesetztem e geschrieben ist,
aber auch vierden und vierdung. Beim Umlaut, welcher im
Original, wenn er ja angezeigt ist, durch ein darüber gestelltes e
kenntlich gemacht wird, haben wir die moderne Bezeichnung
gewählt, also Ö und Schwierigkeit machte die richtige Auf-
lösung der bekannten Abkürzung für er. Bei meistir musste
immer also aufgelöst werden, weil das Wort vollständig aus-
geschrieben von dem Schreiber nie anders geschrieben wird,
wogegen brudir und bruder u. s. w. vorkommt. -Den ursprüng-
lich deutschen Charakter der Prager Malerzeche bestätigen auch
die in der dritten Rubrik unserer Publication mitgetheilten
Namenreihen, dann jene Thatsachen, auf welche wir in den
Anmerkungen zu denselben hinweisen.
Aus jenen Namenreihen ist aber auch zu ersehen, wie in
der Zeche nach und nach auch das Eechische Element Geltung
erlangt haben muss. Das hatte nun zur Folge, dass die deut-
schen Zechartikel auch in die Eechische Sprache über-
tragen worden sind, was, wie schon bemerkt worden ist, im
ersten Zehntel des fünfzehnten Jahrhunderts geschehen sein mag.