EINLEITUNG.
gesammte Sprachcigenheiten darzulegen, was am besten durch
Zurückführung auf die rein rnittelhochdeutschen Formen ge-
schieht.
daz
Von
halbz
den lÄurzen Vocalen des mhd. ist a meist geblieben:
andern usf.; doch erscheint auch mitteldeutsches e:
echt 2
(neben
(die Ziffer
sand), wen
bezeichnet die Seitenzahl der
22; und selbst o: sporn 26.
send
e bleibt meist: abhendig 5 nemen 11 usf.; es tritt idafür
ein im Formwort iz I2 und nach mcl. Weise in den Endungs-
silben: allin gotis heiligin 2, gebyn 3 usf. (neben e: einem z,
abent 3 usf. und neben gänzlicher Synkopa oder Apokopa:
welln 7, meistrin 3, mess 6, weyl 26); u in der Vorsilbe zer:
czureden 17 uö.
bleibt,
RUSSCF VOf f,
WO
CS
nach
bairischer
Weise
durch
ie vertreten wird: yer 3.
Ö dafür in sÖbyn 8, brfln
n. 25, wier
(brinnen) 5.
IO
Sonst
erscheint
(von
schol, volgt;
3. 5, verlarn
o bleibt:
n), adir
doch tritt auch md.
16 (verlorn 12).
ein:
van
u bleibt:
vrflnlen 6.
kumen
23
Dafür
e
L1:
schÜlln
kÖmet
ü wird theils durch Ü, ue ausgedrückt:
durch u: enczundit 5, slussel 14. usf.
VUCI"
theils
Lange Vocale und Diphthonge: ä bleibt: iar I und immer,
abent 2, damit 5, nach 7, mal 13, gemalt 25, oder wird zu
md. o: moler 2. 22, wo 5, montags 7, dobey io, wer do Wil 19,
dorum 25.
kommt
nicht
i ist überall zu ei (ey) geworden: sei 3, sein
beleyben 4, geyt 8, gemeinleich 8, tegleich 19 (teglich
3, bey 4,
auch 19)-
ö
ü
usf.
bleibt: do z,
ist durchaus
also
zu
4 usf., dafürA a nur in mantillaz
au geworden: tausent z, auf 4,
ll.
aus