ANMERKUNGEN.
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27" Koseform für Johann (s. Anmerkung 87). Wie es scheint, dieselbe
Hand hat zu anderer Zeit „Pehm" hinzugesetzt, so dass wir dann in ihm
unzweifelhaft einen Angehörigen des öechischen Volkes erblicken können,
Der Name ist übrigens später durchgestrichen worden.
271 S. Anmerkung 20g.
172 S. Anmerkung 172.
273 Der Name ist später, ja wohl von derselben Hand durchgestrichen
worden. Die verhältnissmässig grosse Correctheit, womit die Eechischen
Namen in diesem Verzeichnisse geschrieben sind, scheint darauf hinzudeuten,
dass der Schreiber öechischcr Nationalität gewesen. Wenn er nun Kinitz (näm-
lich von diesem Orte herstammend) gehört hätte, so hätte er kaum Kynyzs
geschrieben; wir meinen daher, dass er Küniseh (dialektisch für königlich)
gehört und das nun in entsprechende cechische Orthographie zu kleiden
versucht hat. Ist aber diese Deutung richtig, dann werden wir in diesem Petrus
einen Deutschen erblicken können, wobei wenigstens daran erinnert werden
mag, dass das Gebiet der ehemaligen königlichen Zinsbauern im Böhmerwalde,
die sogenannte Waldhwozd, noch heute von den Deutschen das Künische
genannt wird. Müsste jedoch Kinitz verstanden werden, so ist zu erinnern,
dass ein Ort dieses Namens westlich von Leitmeritz in einer gerrnanisirteim
Gegend liegt.
274 Der Name ist dann ausgelöscht worden, vielleicht im Hinblick auf
den vorhergehenden Nyclas glazer? S. Anmerkung 68.
275 Auch dieser Name ward ausgelöscht. Anderes ist über den Träger
desselben, der ein Deutscher gewesen, nicht bekannt.
27'? S. Anmerkung 245. Der Name ward dann durchgestrichen.
377 Durchgestrichen. S. Anmerkung 284..
273 S. Anmerkung 17g. Ist zu einer anderen Zeit zugeschrieben, viel-
leicht auch absichtlich auszulöschen versucht worden.
279 S. Anmerkung 17g.
299 Also ein Deutscher aus Erfurt, von welchem man aber sonst nichts
weiss, daher auch nicht einmal sein Handwerk (vielleicht Maler?) bestimmt
angeben kann. Sein Name ward dann wieder ausgestrichen.
231 Auch über diesen Glaser, dessen Name ebenfalls ausgestrichen
worden ist, ist nichts Anderes bekannt.
23? Der Name gleichfalls durchgestrichen. Er ist wohl mit dem in
Z. II. 30, Nr. 663, als Hausbesitzer genannten Buchbinder Wenzel (13911,
bis 1405) identisch.
233 Sonst unbekannt. Der Name ist wieder durchgestrichen worden.
234 Der Name ist wieder durchgestrichen worden. Schon oben ist zu
einem Mykes (Nicolaus) Zd. angesetzt worden, was der aber gewesen, bleibt
unbekannt, Dem Namen nach war er unzweifelhaft öechischer Abstammung,
sowie mit Rücksicht auf seinen Beinamen vermuthet werden darf, dass seine
Wiege auf dem Zderaz, einer Localität der Neustadt Prag, gestanden hat.
255 Der Name ist dann ausgelöscht worden. Nach dem Beinamen
cechischer Nationalität und vielleicht ein Maler, weil ein Martinus pictor
1413 in der Neustadt sesshaft nachgewiesen werden kann. (Z. II. 322, I. Sp.)