EINLEITUNG
zu haben scheint. Dagegen mag das fehlende Blatt zwischen
Seite 182 und 183 unbeschrieben gewesen sein, Während durch
das Ausschneiden des vierten Blattes zwischen Seite 234 und
235 offenbar auch Aufzeichnungen vertilgt worden sind. Auf
der Innenseite des Rückdeckels ist dann von einer Hand des
fünfzehnten Jahrhunderts zu lesen: "Thomas dedit III grossos",
und von einer dem Jahre 1460 angehörenden Hand in zwei
Zeilen: „Zda bobysie nam ze by . . . . . . . . . weliky naklad
samy . . . . . . welche Aufzeichnung, weil zum grösseren
Theile zerstört, nun für uns unverständlich ist. Wegen des
genannten Thomas aber siehe unten Anm. 124.
Der Schreibestoff unseres Malerbuches besteht in einem
sehr soliden Papier, Welches als Fabrikszeichen eine geöffnete
Schrnieclezange zeigt. Es sind nicht alle Blätter beschrieben,
sondern mehrere ganz und noch andere theilweise unbeschrie-
ben. Wir haben für angezeigt erachtet, weiter unten neben dem
Texte auf dem Rande die Seite anzumerken, auf welcher das
betreffende Textstück in der Handschrift geschrieben steht.
Man sieht da auch sofort, wie im Original die Aufzeichnungen,
welche in unserer Ausgabe unter vier Rubriken geordnet er-
scheinen, durcheinander gemischt sind. Dieser Mischung ent- Verschiedene
spricht auch die grosse Menge der Hände, welche sich an den Hände"
Einzeichnungen betheiligt haben. Obwohl ihrer noch mehr sind,
so haben wir doch nur folgende gezählt und mit Buchstaben
bezeichnet: A 1348 p. 1, B welche zu den Aufzeichnungen
von A noch im vierzehnten Jahrhundert die weiter unten in
den Anmerkungen ausgewiesenen Argumente der Artikel ge-
sChrißbßn hat; C 1435 P- 27, D welche zu den Satzungen
von C und auch noch zu anderen Artikeln Argumente in cechi-
scher Sprache und mit rother Tinte geschrieben hat, und zwar
c. 1469; E 1438 p. 31, F 1441 und 1442 p. 227 und 32, G
1454 p. 91, H nach 1454 p. 94, J um mehrere Jahre später
als 1454 p. 106; K 1454 p. 157, L 1461 p. 95 und 98, M 1461
w.