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ANMERKUNGEN.
de Rüdnic. Z. III. 57 kennen dann einen Johannes Rudniczky als Besitzer
des Hauses Nr. 175 auf der Kleinseite Prags in den Jahren 147g und 1480;
der mag aber mit unserem Maler identisch sein.
146 Im Jahre 1469 war er erster Zechmeister; s. Anmerkung 123.
m Wird sonst nirgends genannt; Pecho soll übrigens eine Koseform
von Petrus sein.
143 Oben (s. Anmerkung 89) haben wir schon einen Wenzel Äki-elh
kennen gelernt, welcher wahrscheinlich Maler gewesen ist. Zweifellos ist er ein
Verwandter Peters äkreth; dass wir in den Beiden Vater und Sohn zu er-
blicken haben, muss wenigstens für möglich gehalten werden.
149 Was nichts mehr und nichts Weniger als ein Eechisirter deutscher
Langast (Lankasst, Langkast, Langasst) ist. Seit 1405 erscheint ein Petrus
olim Hanconis Bernhardi filius, als Besitzer des Hauses Nr. 694 in der
Altstadt Prags (Z. l. 176) und war das auch noch im Jahre 1428. Im fol-
genden Jahre wird aber bereits seine Witwe genannt, Elsska (Elisabeth)
relicta. Ein Nachkomme dieses Peters mag nun unser Jan Lankas gewesen
sein, denn in Z. III. 1.59, Nr. 104, heisst es: "1489, in Pohorzelecz (einer
Localität des Prager Staclttheiles Hradschin, auf welchem die Königsburg
thront); Johannes Lankass pictor", incola maioris civitatis Pragensis, vendit
ortulum famose Adae." Er bewohnte also ebenfalls die Altstadt und besass
auf dem Hradschin blos ein Gärtlein. Ein Langast, welcher jedoch seines
Zeichens ein cingulator gewesen, sass übrigens 1433 "-1436 auch in der Neu-
stadt (Z. II. 41, Nr. 701 b).
17'" Es mangelt nicht an Nachrichten über diesen Mann. 1454-1455
ist Michael vitreator Besitzer des Hauses Nr. 163a auf der Prager Kleinseite
und zwischen 1457-1469 des Hauses Nr. 1c ebendaselbst, dann im Jahre
1475 sogar zweier Häuser nebst einem Weingarten auf dem Isiratischin
Nr. 185 c. Z. III. 60, 50, 133. Vergleiche Anmerkung 397.
151 Anderes ist von demselben nicht bekannt.
151 S. Anmerkung 90.
153 Letha ut supra von der Hand P geschrieben.
154 D. i. am 24. Juni.
155 Item lletha bozieho 1482 gleichfalls von P geschrieben. An
dieser Jahrzahl ist einmal radirt worden, so dass man auch MCCCCLXXllll
lesen könnte; es ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Zusätze die Hand
von 148i geschrieben hat, daher man auch ohne die bestimmte Zeitangabe
dieselben schon nach 1481 stellen müsste.
156 My teez cely tyden stratij auf Seite 173 der Handschrift von
der Hand Q gCSChriCbßn. Wir haben es da mit der letzten Redaction der
Zechartikel zu thun, in welcher sich natürlich so Manches aus den vorher-
gehenden Aufzeichnungen wiederholt.
"17 Handschrift Paliby.
"S Eine Doppelhand am Innenrande verweist auf nachfolgende, auf
den unteren Rand geschriebene Bestimmung, welche wohl von derselben
Hand Q herrührt, doch aber zu einer anderen Zeit geschrieben worden:
a bylolib)" po kterehozkoli mistra bylo poslann, ten mistr nema tolio diela