Volltext: Das Buch der Malerzeche in Prag

DAS BUCH 
DER MALERZECHE IN PRAG. 
niczemz zadny mistr nefidrowal, ani czo gemu do geho werk- 
sstatu dawal dielati, ani take w swem Werksstatie dopusstiel 
gemu dielati. Pakliby to do ktereho mistra shiedano bylo, nayprw 
towarzisse a robencze magi gemu zdwihnuti, mali ktercho, a 
k tomu tu pQkutu ma bez odpornosti podstupiti, kteraz gemu 
0d mistruow obu rniest Prazskych ze spolka bude nalezena. 
Przyssloliby take na to po czasiech, ze by Mikulass swolage 
przately f swe, chtiel za milost prosyti, anebo koho dobreho na 
nas zaslal, IICIIIEIIIIC geho k zadne rzeczy dopustiti bez wuole 
mistruow y towarzissuow Nowomiestskych, aby iakoz spo- 
lecznie a z gedne wuole toto swolenie a nalez sie stal.  Tez z 
wuole spolecznie, aczby czo sie zdalo uczyniti, stalo sie. Takc 
y toto gesstie sWoleno gest, kteryzby towarziss dielagie u Mik u- 
lasse, Wandrowal precz do gyneho mista W teto zemi, azwie- 
diely geho, kde diela, ma z wuole mistruow obu miest po niem 
psano byti, aby geho nechowali proti rnistrorn a pro geho neposlus- 
senstwie. Annowi domini M" etc. LXIO in die Mathiae appostoli. 
i 
in seiner Werkstätte etwas zu arbeiten geben, oder auch in 
seiner Werkstätte ihm zu arbeiten erlauben solle. Würde der- 
gleichen bei einem Meister entdeckt werden, so haben ihm zu- 
erst die Gesellen und Lehrjungen weggenommen zu werden, 
wenn er welche hat, und dazu hat er sich ohne Widerrede 
der Strafe zu unterziehen, welche ihm von den Meistern beider 
Prager Städte gemeinsam zuerkannt werden wird. Würde es 
mit der Zeit dazu kommen, dass Nicolaus seine Freunde auf- 
bietet, um Gnade bitten wollend, oder dass er einen guten 
(Mann) uns zuschickt, so haben wir ihn ohne Willen der 
Neustädter Meister und Gesellen nicht zu Worte kommen 
zu lassen, damit so gemeinsam und einhellig ein Beschluss und 
Spruch erfolge. Gleichfalls in gemeinsamem Willen hätte zu 
geschehen, was zu thun bedünken mag. Und auch das ist noch 
beschlossen worden, Wofern ein Geselle, welcher beim Nico- 
laus arbeitet, Wegwandert in eine andere Stadt dieses Landes 
und man kundschaftet aus, WO er arbeitet, so hat mit Willen 
der Meister beider Städte nach ihm geschrieben zu werden, dass 
man ihn nicht behält gegen die Meister und für seinen Ungehorsam. 
lm Jahre des Herrn 146i am Tage des Apostels Matthiasml. 
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