Volltext: Das Buch der Malerzeche in Prag

DAS 
BUCH DER MALERZECHE IN PRAG. 
mocz, aby nas 0 to dielily, a kdyz su mezy nami czo wyrzkli] 
sprawedliweho, libiloli mi sie to, gich wyrczenie tehdy sem 
drzel; pakli mi sie nelibilo, tehdy sem toho nechtiel przygieti, 
ale zawrhl sem k posmiechu swym mistrom to gych wyrczenie. 
Ktcry mizto swrchupsanymi winami wyznawam dobrowolnie, 
ze sem winen proti wssem mistrom y proti wssemu rzemeslu, 
a na milost sie gim dawarn y chtie sie gyz tiech wssech Wieczy 
nerzadnych a nehodnych wywarowati auchowati. Wstupil sem 
rnezy mistry sweho rzemesla do plneho czechu s mudrymi a 
opatrnymi lydmi, s paneln Jankem Mandu W ta doby rych- 
tarzern Stareho miesta Prazskeho a s panem Wawru 
zlatnikem a miesstieninem tehoz miesta Prazskeho, kteriz 
to su sie za mie przimluwaly a prosily, aby ty winy swr- 
chupsane raczily mi odpustiti pro buoh a pro gich f zasluho- 
wanie. Y aczkoly takowe winy swrchupsane virelike nemielyby 
mi tak lehcze a brzo odpusstieny byti, a wssak nechtiecze pana 
rychtarze a przatel mych dobrych W gich prozbie oslysseti, ik 
gich snazne prozbie milostiwie su sie ke mnie okazaly, a ty 
winy swrchu psane su mi odpustily. A toho swym mistrom 
lich gesprochen, ich dann ihren Ausspruch hielt, wofern er mir 
gefiel; geliel er rnir aber nicht, dann wollte ich ihn nicht an- 
nemen, sondern verwarf meinen Meistern zum Spott deren 
Ausspruch. Und zu diesen obbeschriebenen Verschuldungen be- 
kenne ich freiwillig, dass ich schuldig bin gegenüber allen 
Meistern und aller Zunft, und ergebe mich ihnen auf Gnade 
und will nun alle diese rechtswidrigen und unwürdigen Dinge 
vermeiden und unterlassen. Und habe mich unter die Meister 
meines Handwerks in voller Zeche begeben mit den weisen 
und fürsichtigen Leuten, mit Herrn Johann Manda zur Zeit 
Richter der Altstadt Prag und mit Herrn Wawra43ß dem 
Goldschmied und Bürger dieser Stadt Prag, welche für mich 
gesprochen und gebeten haben, dass man geruhe, obbeschriebene 
Verschuldungen mir zu erlassen um Gottes und ihrer Verdienste 
willen. Und obgleich solche vorbeschriebene grosse Vergehen 
mir nicht so_ leicht und bald zu verzeihen waren, so wollten 
sie doch nicht des Herrn Richters und meiner guten Freunde 
Bitte überhören, erzeigten sich auf deren dringendes Bitten mir
	        
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