NACHTRAGE.
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200 f. Später nachträglich (1591) noch 100 f. Soll 1592 ge-
storben sein. Seine Kinder erhielten 100 f. Provision. S. auch von
Eye Alb. Dürer. 1869, p. 335 und 480.
Zu p. 201 n. 14. der Ausdruck "praunern" dürfte wohl
eine Verderbung von Hbruniren" sein. Brunirtes Gold der Minia-
turmaler wird so von gleichzeitigen italienischen und deutschen
Autoren angeführt. Brunirzähne oder -Steine sind die Werk-
zeuge zum Glätten des aufgetragenen Goldes. Vgl. Cennini,
Quellenschriften I._ Cap. 135.
Von Georg Strauch (p. 203) ist im Belvedere zu Wien
eine Allegorie der unbeHeckten Empfängniss und der Tugen-
den der Maria auf Kupfer.
Christ. Ritter (p. 203) erhielt 1644 wegen für beide
kais. Majestäten verfertigte Contrafacturen 300 f.
Georg Schweigger (p. 204), Bildhauer, erhielt 1656 dafür,
dass er das kais. Bildniss in Messing gegossen, 600 f.
Hanns von der Pütt (p. 297) erhielt 1640 wegen etlicher
nach der kais. Maj. Bildniss geschnittenen Contrafet 300 f.
Zu Hanns Hayden (p. 216); die Hofrechnungen in Wien
erwähnen einen Christian Haiden, Uhrmacher und Mathemati-
cus zu Nürnberg; er übernimmt Bestellung auf mehrere kleine
Uhren für Kaiser und Kaiserin nebst Anderem und verpflichtet
sich, Alles um 2000 Thaler zu fertigen. A0. 1574.
Andreas Kohl (p. 220): die Bibliothek des Oesterr. Museums
in Wien besitzt: Gründlicher Vorbericht eines vollständigenWerkes
der zierlichsten Schreibekunst. Von Ulrich Hofmann, Schreib- und
Rechenmeister in Nürnberg, anno 165g von Kohl gestochen. Folio.
Magdalena Fürstin (p. 221). Die zweite Schwester, welche
„das Kunstnähen liebt", hiess Rosina Helena.
Am
Sonntag
VOf
Viti
I875.