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MAHLER.
WESS LER.
S CH WEICKE R.
Leopoldi Ehrenpforten, wie auch die über Lebensgrösse messin-
genen Bilder zu dem unter Hanclen habenden neuen Brunnen
verfertigen helfen.
Doppelmayr bezeichnet ihn als Goldschmied und Bildhauer
und gibt seinen Geburtstag als den 16. März 1619 an, und seinen
Todestag als den 19. Nov. 1676. Ausser den Modellen, die er zu dem
grossen Springbrunnen, von dem noch die Rede sein wird, in Wachs
poussirte, wird auch unter anderm ein grosses Lampet (Tafelauf-
satz?) gerührnt, das die Diana mit ihren Nymphen etc. vorstellte
und in Amsterdam (wohin es wahrscheinlich bestellt war) auf 1200 f.
geschätzt wurde. Sein am 26. Sept. 1654. geborner Sohn Paulus
Hieronymus Ritter wird von D. ebenfalls sehr gerühmt und er-
regte sowol in Wien als auch in Venedig grosse Erwartungen, sollte
auch den venetianischen Gesandten Foscarini nach Spanien beglei-
ten, erkrankte aber in Venedig und starb daselbst 167g.
Christoph Ritter Goldschmicl und seine Ehefrau Barbara sind
auf St. Johannis (n. 18, pag. 693, 694, bei Trechsel, p. 10 Nor.
Chr. Fr.) begraben. Rettbg. Kstl. hat diesen Namen übergangen.
CHRISTIAN
MAHLER,
EISENS CHNEID ER.
Welcher nicht nur allein schöne Conterfait zu Schau-
pfennigen und andern Münzen in Stahl geschnitten, sondern
auch viele gute und zumal grosse Sachen von Wachs bossi-
ret hat.
War, nach Doppelmayr 215, Sohn Valentin Mahlefs, eines
(ioldschnuieds (ebend. p. 210), und starb nach a. 1620. Rettbg.
Kstl. 185 lässt ihn bis nach 1648 thätig sein, Valentin s. ebend. 176.
HANNS
WESSLER,
GOLDSCHMID.
Ist der
gebracht.
CTStC
gewesen ,
SO
das
Glasschneiden
in
Nürnberg
Weder bei
Campe hat auch
Doppelmayr noch Rettbg.
nur die obenstehendc Notiz.
ist
seiner
gedacht;
GEORG
SCHWEICKER,
BILDHÄUER.
Machte bei seinen jüngern Jahren ganze Historien von
kleinen Figuren, halb rund in Stein, die an Ausländische in