JOHANN NEUDÖRFER UNI) SEINE NACHRICHTEN.
ist.
Wie
aber
mit
Caspar
Nützel ,
damals
einem
der
CTSICD
Männer
der
Stadt,
SO
stand
Neudörfer,
ein
eben
SO
kenntniss-
reicher
als
durch
seinen
bicdern ,
einfachen
und
bescheidenen
Charakter sich empfehlender Mann, auch zu
anderen seiner Stadt-
genossen in
Römer, dem
Georg
Hiero-
freundschaftlichen Beziehungen. Nächst
Eid-am Jacob Weber's, sei hier vor Anderen
geborne
1 2. Nov.
nymus Paumgartxmer genannt, dessen Frau Sibylla,
Tichtlin, auf die Nachricht von Neudörfcfs Ende am
1563 sogleich zu den Seinigen geeilt War, um Trost und Bei-
leid zu bringen (Anzeig. f. Kde. etc. 1855. März p. 57). Die
Wittwe Katharina folgte ihm am 26. Dec. 1568. (Nor. Chr.
Freydh. p. 98. num. 677.)
Als Söhne Neudörfefs sind Stephan und Johann zu nennen.
Von Stephan, muthmasslich aus der ersten Ehe entsprossen,
führt Nopitsch (Gelehrt. Lex. VII p. 14) an, es gehe aus einem
ungedruckten Brief an Christoph Gugel d. d. Spirae 24. Jun.
1573 sein Verhältniss zu Johann Neudörfer, als seinem Vater,
hervor, und eine handschriftliche Aufzeichnung sagt: Dr. Ste-
phan Neudörfer gab 1581 sein Burgerrecht aufund vernachsteuerte
44-50
In
ihm,
dem ältesten Sohn,
wiederholte sich
der Namen
des Anherrn. Johann, geb. 22. Fbr. 154.3, jedenfalls aus der zweiten
Ehe, verfolgte die väterliche Laufbahn, als Schreib- und Rechen-
meister, und starb 38 Jahre alt, am 28. Oct. 1581. (Beide An-
gaben aus Doppelmayr; 1591 als Todesjahr, in Roths Genannt.
beim J. 1570 ist demnach falsch.) Helena, eine Tochter des
ältern Johann, habe Cornelius Görz geheiratet, über den weiter
nichts vorliegt. Diese Kinder liessen dem Vater auf St. Johannis
n. 677 das bei Nor. Chr. Freydh. aufbewahrte, dann von Dop-
pelmayr und Will wiederholte, schon aber 1735 verschwundene
Epitaph setzen.
Mit des jüngern Johann Neudörfer's Sohnfdem Dr. med. Jo-
hann Neudörfer, erlosch 1639 der Namen und das Geschlecht des
Schreib-
berühmten
und Rechenmeisters.
Er hatte zu Wittenberg