IOHANN NEU
DÖRFER UND s:
INE NACHRICHTEN.
VII
eines
Kreuzes,
L1 l]
dessen
Fuss
die
Buchstaben
und
ange-
fügt
sind.
Als
er
zwei
Jahre
später,
8.111
20. Oct.
1544 abermals
mit
Franz
Rotmund
gleicher
Angelegenheit
des
Hauses
805
ZU
Siegeln
hatte,
führte
das
heraldische,
bei
Doppel-
mayr
abgebildete
u n d
VOI]
Will
beschriebene
Wappen,
das
also
der
Zwischenzeit
erlangt
hatte.
In
diesen
Jahren
hatte
auch
witcdex"
gcheiraltet
und
ZWRI"
Frau
Katharina ,
Hanns
Goldschmids, Wittwe,
Sidclmanns,
der
495
gewohnt hatte.
Tafeln
Topogr.
Sidelmands
I. Hanns
erste Frau ,
die
B. noch
1516, als er aus seinem Haus die Eigenschaft und 20 f. rh. an
die Jorg Schlauderspachischen Relikten verkaufte, genannt Wird,
hatte Clara geheissen, die hier genannte Katharina, eine geborne
Nuthanin
VOl]
Augsburg
Will
W21 I'
jedenfalls
die
zweite
Frau.
Wenn
daher
Neudörfer
den
Jacob
Hoifmaml
(num.
Wort
mann
Clara
37) seinen Freund und Bruder nennt, so ist diess letztere
durchaus nicht buchstäblich zu verstehen; Jacob Hoff-
hatte Clara, Hannsen Sidelmanns und seiner ersten Frau
Tochter, geheiratet; aus der Ehc mit Katharina hatte
Hanns
Sidelmann
zwei
(bei
dem Hausverkauf,
der
in
37 an-
gezogen ist, nur im
Kinder hinterlassen.
Allgemeinen, aber nicht speciell
Indem Neudörfer die Wittwe
genannte)
Katharina
geheiratet
hatte,
W31"
Hofhnann,
er mit Jacob
der mit Clara,
der
Stieftochter
Katharinzfs,
verehelicht
W313
ZWGI"
ein
nahe
freundetes
Verhältniss
gCtTCtCD,
doch
nicht
ein
solches,
das
ZU
dem
Ausdruck
'uder
im
wahren
Sinn
berechtigt
hätte.
Des heraldischen Wappens, schwarzes Schild mit zwei gelben
über einander stehenden Sparren und zwei gelben Sternen in
den oberen Ecken des Schildes, auf dem Helm zwei Bütfel-
hörner, bediente er sich als Zeuge und Siegler noch bei einer
Urkunde vom 16. Aug. 1558, und es ist nicht wahrscheinlich,
dass er in seinen letzten fünf Lebensjahren noch um eine Ver-
besserung oder Vermehrung des Wappens nachgesucht haben
sollte. Die von Doppelrnayr tab. XIV. mit der Umschrift Johann