nßnss,
HANNS
SCHLOSSER.
und Gabriel Muffel. Geschehen am Grünen Donnerstag den 18. April
154g. Cons. 68, fol. 64 b.
Die .weiteren Geschicke des Pülmaniuischen Geschlechts, dessen
Namen noch bis in die Mitte des laufenden Jahrhunderts durch
einen Goldschmid vertreten war, zu verfolgen, liegt ausserhalb der
Aufgabe dieser Zeilen. Die Wittwe Christoff Gutknechfs, Anna, er-
scheint schon am 31. Mai 1549 als Eheverlobte Paulus Schmid
Buchdruckers. Cons. 68, fol. 96 b. Ob Hanns Vischer der Sohn
Peter Viseher's ist, lässt sich zwar nicht behaupten, doch ist es
sehr wahrscheinlich.
Der von Neudörfer als Meister Melcher bezeichnete geschickte
Schlosser ist vielleicht Melchior Glaser, der Stadtschlosser, dem
1512 gekündigt wurde. Bei Peter Henlein wird seiner mehr ge-
dacht werden.
Ob der Jacob Bülnuan, der 1497 als Uhrmacher das Meister-
recht erhielt (Baader, in d. Jahrb. f. Kunstwissenschaft von A. v.
Zahn. 1868, p. 259), der obige ist, würde der Zeit nach passen,
aber da der hier besprochene nirgends als Uhrmacher, sondern
immer nur als Schlosser auftritt, so erscheint es zweifelhaft.
Im J. 1522 war des obengenannten Balthasar Vogels, Schreiners,
Ehefrau noch am Leben und sie heisst in einer Urkunde vom 17.
Sept. Anna, Jacob Pülmans, Rothschmids, Tochter. Cons. 30,
fol. 20 b.
HANNS
x-nauss,
SCHLOSSER.
Dieser Heuss hat die Llmgehende Uhr mit den 7 Chur-
fürstcn an der Frauen Capellen gemacht, dazu hat er die Wag-
balken und Gewicht, die sich selbst heben an der Mchlwag er-
funden, desgleichen das künstlich und leicht Geschöpf, im tiefen
Brunnen am Ponersberg, darum er dann billig von solcher und
anderer Kunst wegen ein künstlicher Meister mag genennt
werden.
Siebenkees in den Matter. Ill. 321 H". hat, obgleich Cocleus,
dessen er gedenkt, die Priorität des Jahres 1512 für sich hat,
durch tirkuntllichen Beweis den bis zu seiner Zeit (1780) gang und
geben falschen Namen Hanns beseitigt, welchen Wagenseil und
Doppelmayr wiederholt hatten, und durch die Verötfentlichting des
Briefs vom Freitag 21. Dec. 1509 den richtigen Namen Jorg (Georg)
nebst andern auf seine Betheiligung bei jenem NVerke sich bezie-
henden Umständen festgestellt. Dass auch er den Meister Adam als
Adam Kraft ansah, kann man ihm nicht verargen, von dem Meister
Adam Merz wusste vor Baader Niemand etwas. Dann folgte Murr,
der in seiner 180.1. erschienenen Beschreibung der Marienkii-che die