Volltext: Von der hochedlen Malerei

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BIONDO, 
VON DER MALEREI. 
wie heute die Griechen einhergehen, Artemon, dass er etwas 
Aegyptisches an sich habe, indem ihr Alle Lintereiilander unter- 
scheidet, wie es sich für sie passt. Dann entwerfet auf der 
linken Seite einen Oelbaum und rings um denselben in schöner 
Anordnung die Gruppe der UHICDÖCDEIIIHIEI] in der Art von 
solchen, wie sie heute noch sich über die Theile des Menschen 
und seine Neigungen besprechen, und beginnst mit Aeton, 
Acesias, Antonius, und indem ihr sie um den Baum herumstellt, 
schreitet weiter vor zu dem Alkon, Akron, Basilias, Chiron und 
Kritobolos und gebet ihnen bei Was ihr glaubt, dass dem Arzte 
zukommt. Auf der entgegengesetzten Seite malet eine Fichte, 
und rings um dieselbe stellet die Nachgenannten im Kreise, 
indem ihr anfanget mit Cleoporos, Chrysitvpos, Chryscrnqgg, 
Crinakarmos, Cheria, Castor und COfUCllUS Celsus. Auf der 
letzten Seite des Gemäldes stellet einen grünen Lorheerbatim 
hin und malet herum einen Demokritos mit Demokrates, Dio- 
clidos Dosios, Epicarmos, Eresistratos, Fluphorbos, Eribodos, 
Nicomachos, Nicias, Julianus, Lukas, Licios, Melampos, Mene- 
krates, Martianus, Mikon, Machaon, Paeon, Philistion, Peri- 
klios, Philon, Podalirios, Sinanos, Theombrotos, Thessalos, 
Vettius, Themisos, Sinalos. In der Mitte machet einen Affen, 
einen Hund und eine Katze und ich glaube, dass ihr mich zu 
diesem Zweck versteht und alle Thiere machet, wie sie die 
Natur beschaffen hat, mit einem Zettel darüber: Ex dissimilibtis. 
Und so verfahret für das fünfte Gemälde. 
Von 
dem 
sechsten 
Cap. 30. 
Gemälde. 
Ich möchte, dass das sechste Gemälde die Form eines 
Schildes habe und an seinem Umfange mit grossen Festons 
umgeben sei, zwischen welchen man Satyren, Alphesiboeen und 
Minotauren sehen soll, so wie sie zu erscheinen pflegen. Dann 
möchte ich auf der Fläche eines Palms den Raub der griechi- 
schen Helena und die Zerstörung Trojzfs sehen, und nicht 
weit sollen Centauren gemalt sein, welche die Hippodamia 
rauben, sammt dem Kriege der Samier und die Tugend des 
Peiikles mit der Ruchlosigkeit der Aspasia. Auf der entgegen-
	        
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