VON DEN FARBEN UND KÜNSTEN DER RÖMER.
einzelnen Stellen angebohrt, scheiden einen Saft aus, dem der-
jenige, welcher davon Gebrauch macht, durch Kochen ein
scharlachrothes" Aussehen verleiht und ganz leicht nimmtyer die
Farbe des Blutes an. Denselben liebt wie billig Maler und
Schreiber. Hieraus wird auch die rosenfarbe Parcia-Färbung
bereitet, welche Ziegen- und Schaffellen gegeben wird.
Von
Goldblättchen, wie sie auf
bracht werden.
EÄfenbein
ange-
Willst du Bildwerke von Elfenbein mit Goldblättern ver-
zieren, so vernimm, nach welcher Massregel doch die Sache dir
gelingt. Verschaffe dir den Fisch, der Hausen genannt wird,
nimm seine llüssige in Wasser gekochte Blase und bestreiche
damit die Stelle, wo du das Goldblättchen auflegen willst. S0
kannst du es leicht am Elfenbein festmachen.
TVie
den
Edelsteinen
Glam;
verliehen
wird.
Willst du den Edelsteinen glänzenden Schimmer geben,
so suche dir nur ein Stück glatten Marmors, lege den Stein
darauf und reibe mit etwas wenigem Wasser ihn mit leichter
Handführung, um ihn nicht zu beschädigen. Je härter er ist,
desto schöneren Glanz' wird er annehmen.