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sächlich angehört. Cenn. kennt sie Eibrigens auch, nur aber
in der Miniaturmalerei, nimmt ähnliche Ingredienzien und nennt
sie Porporina. (Cap. 159 und N. p. 174, wo Parallelstellen
verzeichnet sind.) Das bei Cenn. in den Noten genannte aurum
musicum ist diese Mischung des Heraclius, nur dass auch von
Ammoniak ein halbes Pfund und Schwefel dazukommt. Ueber
mannigfache Vergoldungen, Blattgold- und Goldstaubvergol-
dungen bie-tet reiche Belehrung das schon genannte Buch: Thc
handmaid, I, p. 421-471. In den Kunstbüchlein des 16. Th.
(Egenollf, Helmreich etc.) begegnet am hätihgsten diese Queck-
silbervergoldung.
XV-XVIII. Theoph. III, 68 erzählt, wie Messing vergol-
det wird, es geschehe wie beim Silber und Kupfer, erfordere
aber grössere Sorgfalt, längere Bearbeitung und dickeren Auf-
trag des Goldes. Ist der Galmei dabei, der schlecht gereinigt
und ausgekocht würde, so erscheinen weisse Flecken. Das Ver-
golden des Silbers beschreibt er ib. 38, es geschieht mit Wein-
stein, Salz, Quecksilber und gemahlenem Golde. In die warme
Mischung taucht er das Silber. Diese Quecksilbergoldung be-
steht darin, dass das Gold in Gesellschaft dieses flüssigen Kör-
pers als Amalgam haften gemacht und jene dann durch Hitze
verdampft wird, also das Gold allein zurückbleibt. Sie ist nun
ausser Gebrauch und taugt nicht für zarte Vergoldung. Etwas
Aehnliches, mit einer Lauge von Essig, Alaun und Salz hat
schon Plin. XXXIII, 20. Cellini's Vorgang (Uebers. von J. Brink-
mann) ist dem bei Theoph. sehr ähnlich, mit unserem Text
stimmt einigermassen die Art, wie er es macht, einzelne
Stellen des Metalls von der Vergoldung unberührt zu lassen.
Die Recepte des 16. Jahrhunderts enthalten dasselbe, sonderbar
ist eines, welches vorschreibt, Hechtsrogen und Ochsengalle als
Färbemittel der Vergoldung anzuwenden. Die letzte Arbeit ist
immer das Poliren mit der Kratzbürste oder dem Brunirsteine.
Atramentum (XVI) ist der lateinische Name für römisches
Vitriol, atramentum sutoriurn (Kupfersulphat) zu unterscheiden
von dem atramentum unseres cap. LIII, welches eine Farbe von
Russ bezeichnet (s. Das Recept XVIII ist nur eine Parallele
zu dem vorigen, denn alumen rotundum entspricht dem obigen
Alaun. Sal gemmae, wovon Bol. 277--282 viel beibringt und