soll
der
Wind
mit
Naturtreue
dieselben
anwehen.
Das
sind
lauter
wichtige
Momente,
die
Yllll"
den
Geist
Beschränk-
der
ICH
keinen
F ab.
Eingang finden.
Wer diese Regeln
vernachlässigt ,
der
lasse
lieber
das
Malen
ganz
bei
Seite.
Aret.
Es
tritt
auch
der
Fall
ein a
dass
sowohl
ganze
Figuren oder auch nur einzelne Partien derselben in Kürzung
gegeben werden; ein Vorgehen übrigens, das nur mit grossem
Verständnisse und in sehr discreter Weise angewendet werden
soll.
Nach
meiner
Ansicht
Wären
solche
Kürzungen
HUT
selten
anzuwenden,
weil
selbe,
j e seltener
über
um SO
sie vorkommen
raschender
wirken ;
besonders
dort,
WO
der
Maler
wegen
des
Raumes
beschränkten
sich
Kürzungen
der
Zll
bedienen gezwun-
gen ist, um in einem solchen Raume grössere Gestalten vor-
bringen zu können. Indessen darf er mitunter auch Kürzungen
anwenden, nur um zu beweisen, dass er sie eben zu behandeln
versteht.
Fab.
Es
ist
mir
gesagl
worden,
dass
Kürzungen
ZU
den
allergrössten Schwierigkeiten der Malerkunst gehören; und so
hätte ich geglaubt, dass Derjenige, der sie am Häufigsten vor-
bringt, ein um so grösseres Lob verdienen würde.
Aret. Wisset, dass der Maler nicht blos für eine einzelne
Richtung, sondern in Betreff aller, die auf Malerei überhaupt
sich beziehen, und die vor allem das Gefallen erhöhen, nach
Lob streben muss. Gefällt der Maler nicht, so bleibt er ruhm-
los
und
unbekannt.
Darunter
meine
ich
keineswegs
Dasjenigß,
was die Augen der alltäglichen Menge oder auch selbst gleich
beim ersten Anblicke jene der Kenner angenehm befriedigt,
sondern das, was Jedermann um so mehr gefällt, je öfter es
besehen wird; wie dies auch bei gediegenen Dichtungen zu
geschehen pflegt, welche in demrVerhältnisse immer mehr ge-
fallen, als man sie oft liest, und welche im Geiste des Lesers
die Sehnsucht erwecken, das schon einmal Gelesene neuerdings