Achtung sich die guten
immer erfreuen. Prüfen
Maler von jeher erfreuten, und
wir nun, wie sehr diese Kunst
noch
auch
ZUITI
Nutzen ,
Zllfll
Vergnügen
und
Zierde
gereiche.
Vor
Allem unterliegt es keinem Zweifel, dass
Vortheil ist, das Bild unseres Erlösers,
es für uns ein grosser
der heiligen Jungfrau
und
anderer
Heiligen
VOT
Augen
ZU
haben;
WOTEIUS
sich
klären lässt, dass obwohl einige Kaiser, besonders griechische
den öffentlichen Gebrauch der Heiligenbilder verboten, dieser
dennoch von vielen Päpsten in den heiligen Concilien genehmigt
worden ist, und die Kirche Jene für Häretiker erklärt, welche
sie nicht gelten lassen wollen. Denn diese Bilder sind nicht
blos, wie sie von gewissen Leuten genannt werden, die Bücher
der Ungebildeten, sondern sie erwecken auch in wohlthuender
Weise die fromme Sammlung der Gebildeten, indem sie Diese
und Jene zur Meditirung dessen, was sie darstellen, bewegen.
Und wirklich wird erzählt, dass Julius Cäsar, als er in Spanien
eine
Statue
Alexander
des
Grossexu
sah:
Thränen
ausbrach,
da
Cf
bei
ihrem
Anblicke
daran
dachte,
dass
jener
Alexander
dem
Alter ,
welchem
er
selbst
sich
damals
befand,
fast
die ganze Welt schon erobert hatte, während er noch nichts
für den Ruhm gethan habe; was ihn so sehr mit Drang nach
Unsterblichkeit erfüllte, dass er von da an jene hohen Waden-
thaten
unternahm,
durch
welche
er später
den
Alexan-
grossen
der
nicht nur
erreichte,
sondern
ihn
sogar
noch
übertraf.
Des-
gleichen
schreibt
Sallustius,
dass
Quintus
Fabius
und
Publio
Scipio zu sagen pflegten, so oft sie die Bildnisse ihrer Ahnen
betrachteten, fühlten sie sich selbst zu edlen Thaten angespornt.
Nicht als ob das Wachs oder der Marmor, woraus jene Bild-
nisse bestanden, an und für sich eine solche Wirkung ausübten;
wohl aber weil das Herz dieser grossen Männer beim Andenken
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jene
vergangenen
Heldenthaten
höher
schlug,
und
sich
11111"
dann zufrieden
den Ruhm der
gab:
Väter
wenn sie
eingeholt
durch ihre
hatten. Die
eigenen Leistungen
Bildnisse der edlen