der Vollendung
nahe zu treten,
gleichen kann,
erreicht, dass man sie, ohne der Wahrheit zu
gerechterweise mit dem Lichte der Sonne ver-
welches jedes andere Licht übertrifft und ver-
dunkelt.
Aret.
Eure
Worte
sind
poetischer
Art:
und
solche,
wie
sie
jene
Neigung
für
Jemanden
einzugeben
PHCgt:
ein
"Die oft lässt falsch seh'n selbst gesunde Augen."
("Che spesso occhio ben san fa veder tortof")
Es wundert mich auch gar nicht, dass, nachdem Ihr
Florentiner seid, die Liebe für Eure Landsleute Euch
derart
blind
mache,
dass
Ihr
HUI"
die
Werke
des
Michel
Angelo für Gold, alles
Wäre es nicht so, so
Andere
würdet
aber
Ihr
für gemeines Blei haltet.
erwägen, dass man zur
Zeit
Alexander
des
Grossen
Apelles
wohl
bis
zum
Himmel
hOb2
dabei
aber
nicht
unterliess ,
auch
Zeuxis,
Protogenes,
Timantes,
Polygnotos
und
andere
ausgezeichnete
Maler
ZU
loben
und
ZU
feiern.
Ebenso
wurde
Virgil
bei
den
Lateinem
immer
für
eine
Gottheit
an gesehen ;
doch
verachtete
I1] El l]
nic-
mals, noch unterliess man je wegen dem, Ovid, Horaz, Lucian,
Statius und andere Dichter zu lesen, die, obwohl verschieden
ihrem
Wesen,
oder
WCHD
Ihr
wollt
ihrer
Art;
doch
nie
darum
aufhörtcn,
vorzüglich
Z U
sein.
Und
dann:
Wer
wird,
weil
Dante
SO
reich
21H
Gelehrsamkeit
iStv
nicht
auch
den
SO
sehr
anmuthigen
Petrarca
ungemein
schätzen P
Gibt
CS
doch
Viele,
die Diesen Jenen] vorziehen.
Steht
aber
bei
den
Griechen
Homer
allein
SO
ist
der Grund davon der,
dass die Anderen
keine heroischen Dichtungen schrieben; ausgenommen später
ein Quintus Calaber, der ihn nachahmtc, aber bei Weitem nicht
erreichte, und Apo1lonius'), welcher das Argonauten-Poem dich-
tete. Es gibt nun einmal, wie mich die Erfahrung lehrt, Men-
1) Quintus Calabe r aus Smyrna, dahcrauch Quintus Smyrnacus genannt,
ist Verfasser einer Fortsetzung der homerischen llias, welche in 15 Bü-
chern die Geschichte des troijanischen Krieges bis zur Abfahrt der Achäer in
ihre Hcimath fortführt. Er lebte Ende des 4. Jahrhunderts nach Christi