Volltext: Aretino oder Dialog über Malerei

'Dem 
herrlichen 
und 
mächtigen 
HIERONIMO 
LOREDANO. 
lmrnerdar habe ich, Mag. S. Hieronimo, in meinem Geiste 
das lebhafteste Verlt ngen getragen, das ich noch beständig hege,  
einigermassen meine alte Ergebenheit gegen Euer edelstes Haus 
Loredano an den Tag zu legen, und zwar nicht minder bei 
öffentlichen Anlässen, als durch eigene und besondere. Oeffent- 
lich, insoferne es eine der berühmtesten Familien Venedigs ist, 
nicht allein durch den Adel des Blutes, sondern auch durch 
grosse Macht und unbegrenzte Tugend, welche in derselben 
immerdar geblüht hat. Dies bezeugen die vielen ausgezeichneten 
Senatoren und trefHichen Kriegsmänner, welche so im Kriege 
wie im Frieden fast in jeder Zeit dieser allerglücklichsten Re- 
publik zu ihrem eigenen, ewigen Lob und Ruhm den grössten 
Vortheil brachten, wovon uns das herrlichste Beispiel der Sere- 
ness. Leonardo Loredano liefert, ein Fürst von unzähligen Ver- 
diensten, da er, lediglich auf das allgemeine Wohl bedacht, 
seine geliebteste Republik in den Zeiten der Gefahr und der 
Kriegesnoth 
nicht 
weniger 
durch 
seinen 
Rath, 
als 
durch 
seine 
Beredsznnkeit 
und 
Freigebigkeit 
unterstützt. 
Man 
liest 
sein 
höchst 
ehrenvolles 
Gedächtniss 
den 
Historien 
des 
Card.
	        
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